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Rump-Strahlanlagen operieren mit hoch verschleißfesten Hängebahnen

Strahlen von Aluminium-Sandgussteilen
Hängebahn sorgt für Durchlauf beim Strahlen

Hängebahnen sind ein Kernelement in Strahlanlagen: Sie müssen hoch verschleißfest sein und einen stetigen Durchlauf sicherstellen. So sorgen sie für Wirtschaftlichkeit. Die Rump Strahlanlagen GmbH & Co. KG hat zur Bearbeitung von Aluminium-Sandgussteilen eigens die Hängebahn-Strahlanlagen der Serie Capsor Foundry entwickelt.

» Frank P. Jakobs-Thiedecke, stellvertretender Teamleiter Technical Sales bei Rump Strahlanlagen

Die Serie Capsor Foundry wurde entwickelt, um Aluminium-Sandgussteile auch bei anspruchsvollen Geometrien mit optimalem Strahlergebnis zu bearbeiten. Die hier vorgestellte Anlage bietet als Gießerei-Variante dieser Kompaktserie einen maximalen Nutzdurchmesser von 1,5 m und eine maximal nutzbare Anhängehöhe von 1, 55 m bei einer Anhängelast von bis zu 200 kg je Transporthänger.

Mit zwei wartungsfreundlichen Hochleistungs-Turbostrahlern vom Typ R410 mit einer Antriebsleistung von jeweils 15 kW wird das zu behandelnde Strahlgut in kurzer Zeit bis zur gewünschten Oberflächenqualität gestrahlt.

Der Bediener positioniert die Werkstücke außerhalb der Maschine auf dem Transporthänger. Nach dem Einbringen in die Strahlkammer mittels eines „Power & Free“-Fördersystems und dem pneumatischen Schließen der Kammertüren werden die Werkstücke durch die gleichzeitige Rotation und Oszillation vor den Turbostrahlern allseitig gestrahlt.

Umlaufende Hängebahn in L-Form

Um Stillstandzeiten zu vermeiden, verläuft das Hängebahnsystem umlaufend L-förmig, so dass der Nutzer im ständigen Wechsel mit zehn Transporthängern arbeiten kann. Während ein Werkstück-Gehänge in der Strahlkammer gestrahlt wird, be- und entlädt der Bediener die anderen Gehänge, die sich außerhalb der Kammer befinden.

Das Power & Free-Fördersystem ist mit einer Steig- und Gefällestrecke vor und nach der Maschine ausgestattet. So wird es dem Kunden ermöglicht, die Strahlanlage ohne ein eigenes Fundament im Betrieb aufzustellen.

Über einen unterhalb der Strahlkammer befindlichen Trichter und eine Förderrinne wird das ausgestrahlte Strahlmittel zum Becherwerk zurückgefördert. In der nachfolgenden Windsichtung entzieht ein einstellbarer Luftstrom diesem Strahlmittel spezifisch leichtere Partikel und Sandanteile und führt sie der seitlich stehenden druckstoßfesten Filteranlage zu.

Strahlmittel bleibt im Kreislauf

Die Luft gelangt über den Filter durch eine Abluftrohrleitung mit Deflektorhaube senkrecht durchs Dach ins Freie. Das so gereinigte Strahlmittel fließt in den Strahlmittelkreislauf zurück und wird erneut den Turbostrahlern zugeführt.

Zur Entleerung des Sammelbehälters, der unterhalb des Filtertrichters steht, löst der Bediener dessen Arretierung an der Flammendurchschlag-sicheren Zellradschleuse. Nun kann er ihn einfach herausziehen.

Der Schaltschrank ist mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung mit 100 vorwählbaren Strahlprogrammen ausgerüstet.

Manganhartstahl trotzt Verschleiß

Insgesamt betrachtet handelt es sich bei der Capsor-Foundry-Serie um hoch verschleißfeste und anspruchsvolle Strahlanlagen, bei der die stark abrasiv beanspruchten Komponenten aus hochverschleißfestem Manganhartstahl bestehen. Zu ihnen gehören die Kammer, die Gehäuse der Turbostrahler und die durch das Strahlmittel direkt beaufschlagten Flächen. Die Anlagen zeichnen sich außerdem durch eine sehr hohe Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit aus.

Des Weiteren besticht diese innovative Foundry-Serie von Rump durch sehr geringe Aufstellungs- beziehungsweise Montagezeiten. Optional lassen sich die Hängebahn-Strahlanlagen noch mit Magnetabscheider und Sichterstufe ausstatten, um Form- und Kernsandanteile aus dem Strahlmittel zu entfernen. Ebenso kann eine (Teil-)Auskleidung aus Werkzeugstahl zur Verschleißreduzierung integriert werden.

Kontakt:
Rump Strahlanlagen GmbH & Co. KG
Berglar 27
33154 Salzkotten
Tel.: +49 5258 508–0
www.rump.de

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