Gewindetriebe | Eine wirtschaftliche Antriebseinheit mit hoher Leistungsdichte ist der neue Planetenwälzgewindetrieb PWG. Mit dieser dritten Bauart liefert Schaeffler jetzt Gewindetriebe in allen Kraft- und Geschwindigkeitsbereichen.
Mit dem Planetenwälzgewindetrieb PWG positioniert Schaeffler eine weitere Bauart seiner Gewindetriebe, die in Vorschub-, Portal- oder Hubachsen eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umsetzen. Die neue Version schließt die Lücke zwischen Rollengewindetrieb RGT und Kugelgewindetrieb KGT bei Spindeldurchmessern von 5 bis circa 30 mm im Bereich noch kleinerer Steigungen von 5 mm bis deutlich unter 1 mm. Mit einer sehr hohen Anzahl an Wälzkontakten erreicht der PWG im Vergleich zu den beiden anderen Bauarten die höchste Tragfähigkeit und Steifigkeit – und dies bei relativ niedriger Reibung. Dabei lassen sich nicht nur kleine Steigungen von 0,01 bis 10 mm realisieren, sondern auch enorme Kräfte: So erzeugt der PWG etwa bei einer Steigung von 0,75 mm aus nur 40 Ncm eine Axialkraft von 2200 N. Selbst mit kleinen Motoren lassen sich deshalb sehr große Axialkräfte erreichen. Durch seine große Übersetzung und dem kleinen Bauraum kann der Planetenwälzgewindetrieb hydraulische Antriebe ersetzen. Integrieren lässt sich der elektrische Antrieb einfach über eine Passfederverbindung am Außendurchmesser der Spindelmutter. Schaeffler liefert den PWG spielfrei vorgespannt und vorbefettet. Werden auf diese Weise hydraulische oder pneumatische Zylinder durch einen mechanischen Aktor mit hoher Leistungsdichte ersetzt, ermöglicht dies nicht nur ein Down-sizing, es lässt sich auch noch Geld damit sparen. (dk)
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