Drei Modelle für mehr Wirtschaftlichkeit

Das Problem ist allgegenwärtig: In vielen Unternehmen sind einzelne Maschinen und Arbeitsstationen in der Produktion oder Verpackung nicht optimal miteinander verkettet. Kartons oder Paletten werden zum Beispiel mit dem Stapler transportiert. Das bindet Personal, führt zu Zeitverlusten, höheren Fehlerquoten und schließlich zu unwirtschaftlichen Prozessen. Oft sprechen jedoch Kostengründe gegen eine komplette Fördertechniklösung durch einen professionellen Anbieter. Auch dann, wenn das nötige Know-how zum Aufbau der Fördertechnik eigentlich bereits im Unternehmen vorhanden wäre.

Mit einem flexiblen Baukastensystems der de Man Industrie-Automation GmbH aus Borgholzhausen hat der Anwender mehr Möglichkeiten. Er kann vorgefertigte Module oder nur einzelne Komponenten kaufen, die sich in einfachen Schritten montieren lassen. Oder er lässt sich die fertige Fördertechnikanlage betriebsbereit installieren.

In der ersten Stufe des Baukastensystems stellt sich der Anwender seine Fördertechnik aus Einzelkomponenten selbst zusammen. Alle Bausatzteile sind standardmäßig in den Maßen 510 mm und 710 mm erhältlich. Auch Sonderlängen und -breiten sind laut Hersteller kein Problem. Die ausführliche Aufbauanleitung und Beratung ermöglichen eine leichte Selbstmontage. Alle Einzelteile lassen sich in wenigen Schritten verbinden und verschrauben. Zu den Vorteilen dieser Vorgehensweise zählt der Hersteller geringe Investitionskosten, flexible Erweiterbarkeit und kurze Lieferzeit. Für das Grundgerüst der Anlage werden Wangenprofile, Abstandshalter zum Verbinden der gegenüberliegenden Profile und Rollenbahnfüße benötigt. Danach besteht die Wahl zwischen einem staudrucklosen oder staudruckarmen Aufbau der Anlage. Je nach gewählter Ausführung werden unterschiedliche Komponenten benötigt.

Bei Stufe zwei installiert der Anwender vorgefertigte Module. Der Hersteller verspricht dabei kurze Aufbauzeiten und eine schnelle Inbetriebnahme der Anlage. Auch die Module sind in den Maßen 510 mm und 710 mm erhältlich, Sonderlängen und -breiten auf Anfrage. Je nach Fördergut und Verpackungsart bieten sich unterschiedliche Ausführungen an. Zum Angebot zählen Rollenförderer ohne Antrieb, staudruckarme Rollenbahnen mit Untergurt, staudrucklose Rollenbahnen mit Drive-Roll, stetigfördernde Rollenbahnen mit Untergurt oder angetriebener Gurtförderer. Mit Spezialmodulen wie Kurven, Kettenumsetzer, angetriebene Drehteller, pneumatische Stopper und Vereinzelungen lässt sich die Anlage an individuelle Anforderungen anzupassen.

Die dritte Stufe schließlich beinhaltet die Komplettlösung: Zusammen mit dem Anwender wird eine zugeschnittene Verkettung der Arbeitsstationen konzipiert. Planung, Fertigung und betriebsbereite Installation kommen dabei aus einer Hand. ub