Intralogistik | Der Hamburger Staplerbauer Jungheinrich präsentiert unter dem Expo-Dach in den Pavillons 33/34 ein Feuerwerk an Neuheiten. Dazu gehören unter anderem Verbrenner für extreme Einsätze und ein Routenzugsystem, das die Versorgung der Produktion effizienter machen soll.
In Hannover kann der Besucher zum ersten Mal die neuen verbrennungsmotorischen Gabelstapler des Intralogistik-Spezialisten Jungheinrich unter die Lupe nehmen. Zu der neuen Generation gehören hydrodynamisch angetriebene Fahrzeuge (Wandler) vom Typ DFG/TFG 316/320 sowie DFG/TFG 425/435. Die Fahrzeuge können Lasten bis zu 3500 kg transportieren und maximal 7,5 m hoch stapeln. Die Fahrzeuge, die in Deutschland produziert werden, sind robust, zuverlässig, universell einsetzbar und erreichen hohe Umschlagleistungen bei einem vergleichsweise niedrigen Energieverbrauch. Die Modelle sind mit hochwertigen und langlebigen Bauteilen ausgestattet und für extreme Einsätze in unterschiedlichen Klimazonen gut geeignet. Die Kernkomponenten der neuen Wandler hat Jungheinrich selbst entwickelt. Hierzu zählen unter anderem der Mast, der Rahmen und die Lenkachse. Für ihre Gegengewichtsstapler haben die Hamburger zudem einen komplett neuen Mast entwickelt, der die Sichtverhältnisse für den Fahrer nachhaltig verbessert. Durch eine kompakte Schachtelung der Profile, eine optimierte Schlauch- und Kettenführung sowie zwei patentierte Öffnungen in der Quertraverse konnte das Sichtfeld um maximal 85 % erweitert werden.
Höhere Umschlagleistung bei weniger Energieverbrauch
Ebenfalls neu ist ein komplettes Routenzugsystem mit neuen Schleppern der Baureihe 5, die maximal 9 t Zugkraft entwickeln. Zum Einsatz kommen Anhänger vom Typ GTP und GTE, die in der Praxis die zeitgleiche Bearbeitung mehrerer Transportaufträge ermöglichen. Dadurch werden nicht nur die Produktionsprozesse verschlankt. Der Anwender profitiert zudem von einer hohen Versorgungssicherheit bei guter Ressourcenauslastung.
Pünktlich zur Cemat treibt Jungheinrich die Entwicklung seiner Schubmaststapler voran. Offiziell vorgestellt werden die Fahrzeuge vom Typ ETV/ETM 320-325. Deren Hauptmerkmal ist ein geringerer Energieverbrauch, der mit einer höheren Umschlagleistung gekoppelt ist. „Messungen haben ergeben, dass die neue Fahrzeuggeneration bei zehn Prozent weniger Energieverbrauch eine um bis zu zehn Prozent höhere Leistung erreicht“, erläutert Joachim Schier, Leiter Portfoliomanagement Schubmaststapler bei Jungheinrich.
Und schließlich präsentiert Jungheinrich die neueste Version des Flottenmanagementsystem ISM Online. Das Produkt kann Fahrzeugflotten unabhängig von deren Größe und Komplexität managen und optimieren. Erstmals zu sehen ist das Modul „Produktivität“, mit dem der Anwender die Auslastung seiner Flotte exakt analysieren und effizienter gestalten kann. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über das ISM Online Portal von Jungheinrich in einem geschützten Bereich im Web. Damit ist das Abrufen von Daten nahezu an jedem Ort der Welt möglich. Das System verwaltet kaufmännische Informationen, aber auch die Einsatz- und Schockdaten aller Fahrzeuge der Flotte. (ub) •
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