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Mehr Platz durch automatische Lagerung

Logistik
Mehr Platz durch automatische Lagerung

Mehr Platz durch automatische Lagerung
Phoenix Contact hat sein AKL erweitert und die Behälterstellplätze um ein Viertel erhöht. Bild: Witron
Kleinteilelagerung | Im Online-Handel herrscht das Prinzip: Heute bestellt, morgen geliefert. Dem-enstprechend erwarten auch Industriekunden, dass die im Internet bestellten Komponenten am nächsten Tag verfügbar sein sollen. Die veränderte Bestell-Dynamik erfordert zunehmende Picks sowie einen höheren logistischen Aufwand von Unternehmen.

Der Elektronikhersteller Phoenix Contact hat auf diese Herausforderung reagiert. Während des laufenden Betriebs hat das Unternehmen sein automatisches Behälterlager am Blomberger Stammsitz um fünf ergonomische Kommissionierplätze mit Pick-Pack-Funktionalität sowie eine moderne Karton-Verpackungslinie vom Generalunternehmer Witron erweitert. Die Logistikanlage des Automatisierungskonzerns ist nun in zwei parallele Module gespalten: Bei der Einlagerung im Wareneingang entscheidet das System nach zuvor definierten Kriterien selbständig, welchem der Lagerbereiche die ankommende Ware zugeteilt wird. So könne der Füllgrad gesteuert und eine permanent hohe Verfügbarkeit der Anlage gewährleistet werden, heißt es.
Mit dem eingesetzten Order Picking System (OPS) kann ein breites Artikelspektrum in einem System gelagert und kommissioniert werden. Die Lösung integriert ein automatisches Kleinteilelager (AKL) und vorgelagerte Kommissionierplätze, die durch Sequenzpuffer von der Geschwindigkeit der Regalbediengeräte weitestgehend entkoppelt sind. Die Artikel werden im OPS an den Arbeitsplätzen auftragsbezogen und sequenziell bereitgestellt.
Die gesamte Ver- und Entsorgung mit Lager- oder Leerbehältern wird nun durch Fördertechnik unterstützt. Damit enfalle das Heben und Tragen der Ladungsträger, betont der Logistikanlagenbauer. Im Anschluss an die Kommissionierung übernimmt eine automatische Packstraße das Einschneiden, Falten und Verschließen der Kartons in einem sogenannten Volumenreduzierer. Die Lieferscheine und Versandlabel bringt das System automatisch an.
Der Vorteil dabei ist: Die Maschine faltet die Pakete exakt nach deren Inhalt. Dadurch benötigt Phoenix Contact weniger Kartontypen und reduziert so auch seine Versandkosten. Zudem verbessert das maschinelle Verpacken die Stabilität der Packstücke.
Nach diesem Arbeitsschritt werden die Kartons tourengerecht direkt in die Paketabnahme beziehungsweise Versandbahn des betroffenen nationalen oder internationalen Spediteurs ausgeschleust. (nu) •
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