Hebetechnik | Für die Produktion ihrer Zahnradpumpen am neuen Standort Tornesch brauchte der Hersteller Witte eine moderne Krananlage, mit der sich verschiedene Materialien und Elemente präzise heben und bewegen lassen. Die Spezialisten aus dem hohen Norden entschieden sich für ein Gesamtpaket aus Kran- und Hebetechnik von Konecranes.
Die Witte Pumps & Technology GmbH fertigt Präzisions-Zahnradpumpen für Kunden aus der Kunststoff-, Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie. Das Geschäft brummt und die Zeichen stehen nach eigener Einschätzung auf Wachstum. Deshalb baut das Unternehmen seine Kapazitäten weiter aus und hat einen komplett neuen Hauptsitz am Standort Tornesch im Kreis Pinneberg errichtet. 50 Mitarbeiter sind hier auf rund 3000 m² Produktionsfläche und 1500 m² Bürofläche beschäftigt. Und es gibt noch viel Platz für Erweiterungen.
Die Produktionsstätte wurde mit modernen Krananlagen ausgestattet. Gefragt waren dabei maßgeschneiderte Lösungen, mit denen effizient, zuverlässig und genau gearbeitet werden kann. Nach intensiver Marktrecherche haben sich die Pumpenbauer für Konecranes entschieden. Der Spezialist für Kran- und Hebetechnik sollte die Bereiche Beratung, Konzeption, Installation und Service komplett übernehmen.
Entscheidend bei dem Projekt war, dass die neuen Krane verschiedene Materialien, Elemente und Pumpen in den Montage- und Fertigungsprozessen oder im Lager sicher und feinfühlig heben und bewegen können. Zudem sollte die Technik einfach zu bedienen sein. „Das sind hohe Anforderungen an die Transportprozesse“, versichert Niclas Maassen, Mitarbeiter bei Konecranes in Hamburg. „Deshalb haben wir ein Paket aus sieben CXT Neo-Kranen und zwei Wandschwenkkranen geschnürt.“ Die Modelle sind mit einer Mini-Joystick-Funksteuerung, einem ASR-Hubumrichter und Energieketten ausgestattet. Dies seien die typischen Features für mehr Sicherheit, Präzision und Kontrolle im Kranbetrieb.
Die Funksteuerung ist nach eigenen Angaben leicht zu bedienen und bietet einen sicheren und schnellen Betrieb. Mit dem speziellen Hubumrichter sind stufenlose Hubgeschwindigkeiten möglich. Somit lassen sich die Lasten energieeffizient heben und genau positionieren. Die Energiekette führt Strom- und Steuerkabel an der Kranbrücke entlang. Das reduziert den Kabelverschleiß, sorgt für mehr Arbeitsraum und ein klares Erscheinungsbild des Krans. Die Pumpenspezialisten haben sich außerdem für den so genannten Truconnect-Remote-Service entschieden und erhalten dadurch die tatsächlichen Verbrauchsdaten des Krans. Damit lässt sich die Anlage nicht nur optimal überwachen. Der Service erleichtert zudem Wartung und Instandhaltung und erhöht die Verfügbarkeit des Krans.
Hinsichtlich der Tragfähigkeit der Krane hat Witte konkrete Anforderungen gestellt, die künftige Prozesse und Auslastungen berücksichtigen. Konkret hat Konecranes 2 Zweiträgerbrückenkrane mit je 20 t Tragkraft entwickelt, mit denen sich schwere Teile und Pumpen in der Produktion bewegen lassen. Hinzu kommen ein weiterer Zweiträgerbrückenkran mit einer Tragkraft von 12,5 t für Arbeiten im Lager sowie vier Einträgerbrückenkrane, die jeweils 2 t heben können und bei Montageprozessen zum Einsatz kommen. Zwei Wandschwenkkrane komplettieren die Anlage am neuen Produktionsstandort. Sie sind mit CLX-Kettenzüge und Frequenzumrichter ausgestattet, mit denen sich Lasten sanft heben und positionieren lassen. (ub) •
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