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Per Doppeldecker mehr als doppelt so gut

Betriebsmittel: Mannarme Fertigung realisiert
Per Doppeldecker mehr als doppelt so gut

Mit einer neuen Doppelstock-Depotstation ist es gelungen, die Nachlaufzeit der Hochleistungs-Stanzautomaten beim Zulieferer Eduard Kronenberg zu verdreifachen. Die Basis bildet der MB-Systembaukasten von Item.

Mit einer pfiffigen Depotstation hat ein Solinger Zulieferunternehmen die Zeit verdreifacht, die seine Stanzmaschinen jetzt ohne Bedienpersonal auskommen. Denn kostengünstige, überwiegend mannlose Fertigung bei hohem Auslastungsgrad ist das Erfolgsgeheimnis, um auch bei hohem Marktdruck erfolgreich agieren zu können.

Die Eduard Kronenberg GmbH Stanz- und Kunststofftechnik aus Solingen fertigt über 660 Millionen Stanzteile pro Jahr und blickt auf eine 140jährige Geschichte zurück. Das Unternehmen ist Spezialist für Verbindungselemente für Abstandshalter- und Sprossenprofile von Isolierglasscheiben. Darüber hinaus beliefert es weitere Branchen wie die Automobilzuliefer-, Elektro- und Befestigungsindustrie. 16 Hochleistungs-Stanzautomaten mit 700 bis 900 Hüben pro Minute arbeiten in zwei Werken.
Das Unternehmen hat sich mehrere Doppelstock-Depotstationen angeschafft, um die Maschinen-Nachlaufzeit zu verkürzen – also die Zeitspanne, in der die Maschine ohne menschliche Betreuung läuft. Ergebnis: Statt früher eine Stunde laufen die Maschinen jetzt drei Stunden, ohne dass das Bedienpersonal eingreifen muss.
Die neuen Doppelstock-Depotstationen der P+K Anlagen- und Maschinenbau GmbH wurden speziell auf die Bedürfnisse des Solinger Verarbeiters hin konstruiert und mit dem MB-Systembaukasten der Item Industrietechnik GmbH, ebenfalls aus Solingen, realisiert. Item ist Entwickler und Anbieter eines Systembaukastens, der individuelle Lösungen rund um den industriellen Betriebsmittelbau ermöglicht. Die Basis des Baukastens bilden Aluminiumprofile.
Der Geschäftsführende Gesellschafter Ralf M. Kronenberg erläutert die Vorteile seiner neuen Depotstation: „Die neuen Doppelstock-Depotstationen ermöglichen uns eine optimale Bauraumausnutzung bei gleichzeitig höchster Flexibilität.“ Die Station steht nicht nur auf Rollen, sondern ist über Steckverbindungen mit dem Stanzautomaten verbunden, so dass Wartungsarbeiten leicht durchgeführt werden können.
Das Prinzip der Depotstationen ist einfach und zugleich pfiffig. Sie ist komplett aus dem MB Systembaukasten der Baureihen 6 und 8 sowie den dazugehörigen Zubehörelementen wie Kabelkanäle aufgebaut. Sie lässt sich auch über mehr als zwei Etagen realisieren. Dabei sind die Anzahl der Behälter, in welche die Stanz- und Biegeteile ausgeworfen werden sowie die Stückzahl pro Behälter frei wählbar. Die Werkstückträger sind zur Aufnahme von unterschiedlichen Kisten- oder Verpackungsgrößen ausgelegt.
Die Depotstation ist so gesteuert, dass ein Voralarm ausgelöst wird, wenn die letzte Kiste in die Befüllung geht. Die Behälter können dank der Negativfräsungen in den Werkstoffträgern exakt zentrisch unter dem Auswurf positioniert werden. Abgerundet wird die 29 bis 31 Kisten fassende Doppelstock-Depotstation durch einen pneumatischen Hublift, der den Transport der Kisten in die nächste Ebene realisiert. tv
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