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Schwaben zu Gast in der Schweiz

Zulieferschau thematisiert deutsch-schweizerische Wirtschaftsbeziehungen
Schwaben zu Gast in der Schweiz

Schwaben zu Gast in der Schweiz
Trends und Neuheiten im Fokus: Die Zuliefererbranche lädt ein, auf die Messe in Basel Bild: Exhibit & More
Auf der Messe Swisstech, die vom 20. bis 23. November in Basel stattfindet, werden neue Technologien und Trends in der Zulieferbranche präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei in diesem Jahr einer der wichtigsten Handelspartner der Eidgenossen: das Bundesland Baden-Württemberg.

Mehr als 500 Aussteller zeigen auf dem Gelände der Messe Basel in Halle 2.1 und 2.2 auf rund 10 000 m² Nettofläche ihre Neuheiten, Trends und Prototypen aus der Zulieferindustrie. Zum Angebot der Aussteller gehören neben Fertigungsleistungen von Metall- und Kunststoffteilen auch die Wärme- und Oberflächenbehandlung, Werkstoffe, Halbfabrikate und Bauteile sowie Werkzeuge.

Die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie) verzeichnet rückläufige Auftragseingänge. Zudem erhöhen die Stärke des Frankens sowie der zunehmende Mangel an Fachkräften den Druck auf die Unternehmen. Deshalb stellen die Veranstalter der Swisstech in diesem Jahr unter anderem das Thema Nachwuchsgewinnung in den Mittelpunkt. So wird die Industrieschau am ersten Messetag zum zentralen Anlaufpunkt für interessierte Fachhochschul- und Berufsklassen sowie Lehrlingsgruppen aus Industriebetrieben.
Ein weiterer zentraler Programmpunkt der Messe ist der „Baden-Württemberg-Tag“. Deutschland führt seit Jahrzehnten die Schweizer Ein- und Ausfuhrstatistik an. Unter den deutschen Bundesländern ist Baden-Württemberg sowohl wichtigster Lieferant als auch bedeutendster Abnehmer. Durch den „Baden-Württemberg-Tag“ werden die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem deutschen Bundesland und der Schweiz in den Fokus gerückt. Die Podiumsdiskussion am ersten Messetag (20. November, 11:00 Uhr im Forum in der Halle 2.2) zum Thema „Baden-Württemberg und die Schweiz – Im Wechselspiel der Märkte“ bringt wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammen. Stephan Klapproth, das Gesicht der Schweizer Nachrichtensendung „10 vor 10“, moderiert das Podium und diskutiert unter anderem mit Thomas Kübler, Baumann & Cie Banquiers, Dr. Christoph Zanker, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Dr. Bernd Dallmann, Wirtschaftsförderung Region Freiburg, sowie Dr. Hans-Martin Schneeberger, Schneeberger Linear Technologies, und Hans Marfurt, Geschäftsführer Trumpf Schweiz, über die Zukunft des gemeinsamen Wirtschaftsraums.
Darüber hinaus finden im Forum in der Halle 2.2 am Stand A60 jeden Tag spannende Fachvorträge und Podiumsdiskussionen statt. Beispielsweise werden beim Vortrag „Qualitätssicherung an Polymerwerkstoffen“, präsentiert von Christian Krebs, Maagtechnic, kritisch die Werkszeugnisse für Thermoplaste, thermoplastische Elastomere, Duromere und Elastomere hinterfragt.
Doch damit nicht genug, denn das Thema Kunststoff zählt in diesem Jahr zu den Schwerpunkten der Swisstech. Am Gemeinschaftsstand des Instituts für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung (IWK) präsentieren Industriepartner die Fachbereiche Faserverbundtechnik/Composites, Spritzgusstechnik sowie Compoundierung und Extrusion. Das KATZ (Kunststoff Ausbildungs- und Technologie-Zentrum) und die Fachhochschule Nordwestschweiz bringen den Fachbesuchern die Thematik Kunststoff näher. Das Rahmenprogramm wird ergänzt durch Know-how von schweizerischen Fachverbänden. Sie setzen sich nicht nur für die Interessen der Mitglieder ein, sondern besitzen auch ein breites und fachspezifisches Aus- und Weiterbildungsangebot. Vor Ort sind verschiedene Fachverbände, unter anderem Swissmechanic (Schweizerischer Verband mechanisch-technischer Betriebe), KVS (Kunststoff-Verband Schweiz) und Procure.ch (Fachverband für Einkauf und Supply Management), vertreten.
Neben diesen Aktivitäten präsentiert die Sonderschau „Future Materials“ Einsatzmöglichkeiten und Trends rund um funktionelle Beschichtungen und neue Materialien. Um etablierte Produkte und Prozesse zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, setzt die Industrie auf neue Technologien. Hierfür präsentieren die Aussteller von „Future Materials“ im Rahmen der Swisstech ihre Lösungen.
Des Weiteren wird im Rahmen des Branchentreffs der Schweizer Meister gesucht. Der Verband Swissmechanic führt diese Berufsmeisterschaft zum vierten Mal durch. Für die Qualifikation in den Bereichen Automation, CNC-Drehen und CNC-Fräsen sind die Bewertung der praktischen Arbeiten, das Fachwissen sowie das Leistungsprofil maßgebend. Die besten acht Kandidaten jeder Disziplin haben sich Ende August für die Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft qualifiziert. Die Sieger der jeweiligen Disziplinen qualifizieren sich für die World Skills, die Berufsweltmeisterschaft 2013 in Leipzig. Die Schweizer Meisterschaft ist am Swissmechanic-Gemeinschaftsstand während den Messetagen live zu besichtigen.
Zusätzlich wird die Swisstech 2012 von zwei weiteren Messen begleitet: Der Prodex, der Fachmesse für Werkzeuge, Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik sowie der Pack & Move, einer Logistik- und Verpackungsmesse. ag
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