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Stapeln auf Stundenbasis

Logistik
Stapeln auf Stundenbasis

Leasing | Leasen statt Kaufen: Nach dieser Devise hat die Kann GmbH Baustoffwerke Bendorf jetzt zwei ihrer 21 Standorte mit 30 neuen Frontstaplern von Still ausgerüstet – mit messbarem Erfolg.

Marcus Walter Fachjournalist in Neufahrn

„Dem umfangreichen Abschluss gingen lange Verhandlungen und intensive Wettbewerbsvergleiche voraus“, betont Carsten Märker, Einkaufsleiter und Prokurist bei Kann. Von vornherein war klar, dass die beiden Standorte Neumarkt und Pulheim sehr unterschiedliche Anforderungen an die Flurförderzeuge stellen würden. Neumarkt ist darauf ausgerichtet, eine große Artikelanzahl auf geringer Fläche unterzubringen. Kommissionierung und Verladung erfordern deshalb eine große Wendigkeit des Staplers, um eine hohe Verladegeschwindigkeit zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund kamen für den bayerischen Standort Frontstapler der 3,5-Tonnen-Klasse in Betracht. „Neben dem günstigen Verbrauch gefiel mir vor allem die hervorragende Übersichtlichkeit des RX 70–35 Hybrid von Still“, sagt Werkleiter Hans Sturm. Ihm sei gleich aufgefallen, dass Still den Auspuff auf der linken statt auf der rechten Seite am Heck angebracht hat. „Das bringt eine wesentlich bessere Sicht nach hinten“, so Sturm.
Das Baustoffwerk in Pulheim stellte jedoch ganz andere Anforderungen an die neuen Stapler: Hier werden regelmäßig zwei Paletten hintereinander auf der Gabel befördert, was eine höhere Traglast erfordert. Hier setzte sich der RX 70-45 von Still mit dem kräftigen und standfesten Deutz-Motor durch. Auch bei diesem Modell dient der Diesel als Stromgenerator für den geräuscharmen Elektroantrieb.
Weitere Pluspunkte sammelte Still bei den Details des Leasingvertrags, der eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 1250 Betriebsstunden pro Jahr und Fahrzeug zugrunde legt. An beiden Standorten stellt der Hamburger Logistikspezialist zusätzlich einen Reservestapler bereit, der bei anfallenden Reparaturen innerhalb der Leasingflotte kostenlos als Ersatzfahrzeug genutzt werden kann.
Ein besonderes Augenmerk legt Einkaufsleiter Carsten Märker jedoch auf die unterschiedliche Nutzungsdauer der 30 geleasten Stapler: „Die Fahrzeuge sind festen Mitarbeitern und damit auch Arbeitsbereichen mit unterschiedlichen Belastungen zugeordnet“, erklärt er. Auf Dauer führe das zu einer sehr unterschiedlichen Abnutzung der Geräte, was durch ein jährliches Durchwechseln der Stapler vermieden werden soll. „Für jeden Standort haben wir ein jährliches Treffen mit unseren jeweiligen Ansprechpartnern von Still vereinbart, damit es am Ende der siebenjährigen Laufzeit keine kostspieligen Ausreißer und böse Überraschungen gibt“. Schließlich will Kann die Leasing-Idee auch noch an weiteren Standorten umsetzen. •
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