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Wartungsmitarbeiter müssen nicht mehr bibbern

Logistik
Wartungsmitarbeiter müssen nicht mehr bibbern

Wartungsmitarbeiter müssen nicht mehr bibbern
Die Tore laufen so schnell, dass sie bereits geschlossen sind, bevor das Fahrzeug das Innentor erreicht. Bild: Efaflex
Schnelllauftore | Um Durchzug bei der Ein- und Ausfahrt von Flugzeugen und Anlieferungen zu verhindern, hat Lufthansa Technik vier Tore von Efaflex installiert. Sie dienen als Schleuse und halten den Wind draußen.

Zugluft ist schädlich für Menschen und verursacht in Gebäuden hohe Ausgaben für erhöhten Energieaufwand. Die Lufthansa Technik Flugzeugwartung München hat dem Durchzug in ihrer Wartungshalle vier Industrie-Schnelllauftore von Efaflex entgegengesetzt. Sie schützen die Mitarbeiter vor Kälte und Hallenteile vor unnötigem Auskühlen. Werden Flugzeuge in die Halle oder aus der Halle gebracht, müssen dazu die riesigen, 38 x 20 m hohen Tore zum Vorfeld geöffnet werden.

„Wurde zur selben Zeit in der Halle auf der gegenüberliegenden Seite Material angeliefert, standen die Mitarbeiter im Durchzug. Das war niemandem zuzumuten. Deshalb musste dringend Abhilfe her“, beschreibt Franz Priller die Situation. Er ist Referent Facility Management der Flugzeugwartung München und verantwortet die gesamte Gebäudetechnik der Lufthansa-Wartungshallen. „Das zweite Problem bestand darin, dass beim Ein- und Ausfahren der Flugzeuge immer automatisch beide miteinander verbundenen Hallen auskühlten. Kurzfristig sanken in beiden je 150 m langen Gebäudeteilen die Temperaturen auf 6 bis 8 °C.“
Dank der vier Schnelllauftore Efa-STT von Efaflex hat sich die Situation seit Dezember 2013 sehr verbessert: „Unsere Mitarbeiter sind begeistert“, so Priller. Das bereits vorhandene Tor für die Anlieferung wurde durch ein zweites Tor zu einer Schleuse ergänzt. Das ist so schnell, dass es bereits geschlossen ist, bevor das Fahrzeug das Innentor erreicht hat. Somit kommt kein Schwall kalter Luft mehr in die Halle, und Durchzug ist kein Problem mehr. Zudem erwartet Priller eine erhebliche Energieeinsparung. Drei weitere Schnelllauftore derselben Baureihe trennen jetzt die beiden verbundenen Gebäudeteile voneinander.
Die Schnelllauftore geben äußerst schnell die Brandschutztüren frei
Wird eine Halle geöffnet, bleibt es in der zweiten warm und es ist wesentlich einfacher, die Mindesttemperatur von 16 °C zu halten. „Die Tore bewegen sich rasend schnell“, beobachtet Priller. Auch für die Wartungshalle auf dem Flughafen München fanden sich passende Lösungen. Für die Anlieferung musste in das Außentor der Schleuse eine Tür für den Personendurchgang als Sonderausführung integriert werden, um einen Fluchtweg für die Mitarbeiter vorzuhalten. Auch für die drei Tore zwischen den Hallen habe die Feuerwehr ihre Einwilligung gegeben, denn sie geben die dahinter liegenden Brandschutztore in Sekundenschnelle frei.
Die Betreuung durch den Außendienst und die Monteure ist perfekt: „Wir waren von der Professionalität überrascht“, erklärt Priller. Als Bonus erwähnt er den Lärmschutzeffekt zwischen den Hallen. „Nicht zuletzt sehen die Tore sehr gut aus und passen in die lichtdurchflutete Halle“, sagt er. „Wir haben oft Besuchergruppen hier, die sich ansehen, wie hier gearbeitet wird.“ Zu den Kriterien gehöre auch die Optik.
„Die Schnelllauf-Turbotore in der Wartungshalle gehören mit einer Öffnungsgeschwindigkeit von über 3 m/s zu den schnellsten vertikallaufenden Toren der Welt. Die klarsichtigen Lamellen verfügen über mehr als 70 % Durchsichtigkeit und sorgen somit für beste Lichtverhältnisse und klaren Durchblick. Durch die hohe Dichtigkeit bleiben extreme Kälte, Wind und Wetter draußen. Das Ergebnis sind deutlich niedrigere Energiekosten sowie der Schutz der Mitarbeiter vor Witterungseinflüssen. Durch die stabile und zuverlässige Konstruktion ist es bis zu einer Windgeschwindigkeit von über 120 km/h einsetzbar. Die konzeptionelle Ausrichtung auf eine Belastbarkeit von bis zu 150 000 Lastwechseln pro Jahr sorgt für äußerst lange Wartungsintervalle und niedrigsten Instandhaltungsaufwand.
Am Flughafen München befindet sich das zweitgrößte Wartungszentrum der Lufthansa Technik innerhalb Deutschlands. Im Hangar kann auf knapp 30 000 m2 Hallenfläche an bis zu sechs Boeing 747 oder Airbus A340 sowie weiteren kleineren Jets gleichzeitig gearbeitet werden. Daneben stehen mehrere Abstellpositionen auf der Vorfeldfläche zur Verfügung. (ks/ub) •
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