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Wegweiser zu Neuheiten

Trends der Verpackungsindustrie auf einen Blick
Wegweiser zu Neuheiten

Fachpack | Ob beim Produkt, Prozess oder Service – Innovationen sind elementarer Bestandteil der Verpackungsbranche und in diesem Jahr zentrales Thema der Fachpack, der europäischen Fachmesse für die Verpackungsindustrie.

Nürnberg ist vom 27. bis 29. September wieder die Anlaufstelle für Inspiration und konkrete Lösungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Letztes Jahr kamen rund 44 000 Fachbesucher in die fränkische Hauptstadt, um sich mit 1565 Ausstellern über Produkte und Dienstleistungen der Verpackungsbranche auszutauschen. In diesem Jahr werden über 500 Neuheiten ausgestellt. Diese sind insgesamt sieben Themen-Clustern zugeordnet und bereits jetzt über die Aussteller- und Produktdatenbank abrufbar.

„Die Besucher der Fachpack suchen vor allem nach Neuheiten, mit denen sie ihre Produkte effektiver, flexibler, schöner, sicherer und nachhaltiger verpacken können“, weiß Heike Slotta, Veranstaltungsleiterin der Messe Fachpack. „Außerdem ist die Fachpack Informationsbörse für Trends in allen Bereichen der abfüllenden und abpackenden Industrien“, so Slotta weiter. Genau dies bündelt die Fachpack 2016 wieder an drei kompakten Messetagen und rückt in diesem Jahr vor allem neue Entwicklungen rund um die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit, Produktsicherheit und Industrie 4.0 in den Vordergrund.
Nicht jede Innovation ist dabei auf den ersten Blick bahnbrechend. Doch manchmal erweist sich ein neues Verpackungsdesign, das eine bessere Produktdifferenzierung ermöglicht, nach seinem ersten Einsatz als Zugpferd in einer Produktkategorie. Der Packstil „Stickpack“ ist eine solche Erfolgsgeschichte. Erst wurde er nur für Zuckerportionen eingesetzt, heute findet man die schmalen Mini-Schlauchbeutel auch als Unit-Dose Verpackung im hochsensiblen Arzneimittelbereich.
„Die Aussteller auf der Fachpack stehen in ständigem Kontakt zu ihren Kunden. Sie sind über die Anforderungen in den verschiedenen Branchen bestens informiert und entwickeln bedarfsgerechte Lösungen“, erklärt die Veranstaltungsleiterin. So wurde zum Beispiel das Tintenspektrum für Kennzeichnungsgeräte um wasserbasierte Tinten erweitert. Inzwischen können diese Tinten auch anspruchsvolle Materialien wie Kunststoffe oder beschichtete Kartonagen beschriften. Das interessiert nicht nur die Lebensmittelindustrie, sondern ist auch für den Pharma- und Kosmetikbereich eine attraktive Lösung.
Es gehe auch nicht immer darum, das Rad neu zu erfinden. Konzepte, die aus anderen Branchen adaptiert werden, können ein Highlight für das eigene Produkt sein. Die Neuheiten-Datenbank auf der Messe-Website ermöglicht eine kontinuierlich wachsende Übersicht über Produkte, Maschinen und Entwicklungen der diesjährigen Aussteller.
Digitalisierung im Vordergrund
Der digitale Wandel erfordert vernetzte Sensorik und spezielle Steuerungselektronik für Verpackungsmaschinen. Die jederzeit verfügbaren Prozessdaten sorgen für mehr Transparenz, Prozesskontrolle und Effizienz in der Produktion und bilden so die Grundlage für die Rückverfolgbarkeit von Produkten und Chargen. Das automatische Verstellen von Formaten, Anschlägen und Werkzeugen sowie viele weitere Positionierungen werden von intelligenter Antriebstechnik erledigt.
Auch bei Prozessinnovationen steht die Digitalisierung und Automatisierung ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Erwartet werden eine höhere Flexibilität der Packstile und maßgeschneiderte Maschinenlösungen, mit Standardmodulen, die vom Basismodell bis zur High-End-Anwendung ausbaubar sind. Beim Service sind die Themen Sicherheit, Qualitätskontrolle und Track & Trace eng mit der Integration von Daten in die gängigen Datenverwaltungs-Systeme verbunden. Neben Kennzeichnungstechnik spielen bildgestützte Verfahren eine immer größere Rolle. Auch in diesem Bereich werden Innovationen von der Packmittelherstellung über die Produktverpackung bis zur Logistik regelmäßig in die Aussteller- und Produktdatenbank eingepflegt.
Nachhaltigkeit ist nicht nur bei Verpackungsmaterial ein Thema, sondern auch bei Maschinen und Robotern. Smarte Funktionen unterstützen die Rentabilität der Anlagen. Modulares und skalierbares Design ermöglichen kundenspezifische Konfigurationen durch die Kombination von Standard-Maschinenmodulen. Damit sind höhere Produktivität und Flexibilität sowie niedrigere Gesamtbetriebskosten verbunden.
Von der doppelwandigen Faltschachtel zum Schutz vor Glasbruch bei flüssigen Arzneimitteln bis zum faltbaren IBC für viskose Produkte bietet die Aussteller- und Produktdatenbank Anregungen und Lösungen für alle zu verpackenden Produkte. Zur schnellen Orientierung werden die Neuheiten kontinuierlich in die bestehenden Themen-Cluster eingeordnet, die die relevanten Trends der Branche widerspiegeln. Es lohnt sich also immer wieder nachzuschauen, um Anregungen für eigene Projekte zu finden, die mit den Ausstellern auf der Messe diskutiert werden können. (ag)
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