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Supply Chain Risk Management ist in Krisenzeiten wichtiger denn je

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Risiken in der Lieferkette managen
Wichtiger denn je: Supply Chain Risk Management

Wichtiger denn je: Supply Chain Risk Management
Komplexe, weltweite Lieferketten sind anfällig für Risiken. Bild: j-mel/stock.adobe.com
An einer modernen, mehrstufigen Supply Chain sind hunderte von Lieferanten beteiligt. Unvorhergesehene Schwachstellen innerhalb dieser Lieferketten kosten Unternehmen jedes Jahr Millionen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Logistik zur zentralen Steuerungseinheit sämtlicher Gesellschaften und Branchen avanciert. Damit ist auch die Bedeutung eines robusten Risikomanagements für die Lieferkette deutlich angestiegen. Olga Polasik-Rüffer, Senior Communications Manager – Marketing bei TIMOCOM, erklärt, worauf es ankommt.

Was bedeutet Supply Chain Risk Management?

Supply Chain Risk Management beschreibt den Einsatz von Strategien und Maßnahmen sowie Technologien und Prozessen, um Risiken entlang der Lieferkette zu reduzieren. Es geht also darum, eine Kontinuität und Verlässlichkeit derselben sicherzustellen. Nachdem 2010 der isländische Vulkanausbruch den europäischen Luftfrachtverkehr lahmgelegt hatte, wurde erstmals die weltweite Abhängigkeit von Just-in-Time-Lieferketten auf die Probe gestellt. Eine Änderung im Risikomanagement zielte darauf ab, die Flexibilität und Widerstandsfähigkeit globaler Wertschöpfungsketten zu erhöhen. Risiken sollten besser antizipiert und Rahmenbedingungen für Krisensituationen optimiert werden. Eine Umfrage von Deloitte ergab, dass selbst im Normalbetrieb 85 Prozent der globalen Lieferketten mindestens eine Störung erfahren hatten. Zweifellos wird die Corona-Krise diese Veränderungen weiter vorantreiben.

Bekannte und unbekannte Risiken entlang der Lieferkette

Für ein erfolgreiches Risikomanagement empfiehlt es sich einerseits „bekannte“ und andererseits „unbekannte Risiken“ gezielt anzugehen. Unter „bekannten Risiken“ versteht man Bedrohungen wie verspätete Lieferungen, Änderungen der Materialkosten oder Lieferantenunterbrechungen. Bei ordnungsgemäßer Recherche und Marktkenntnis können diese nicht nur vorausgesagt, sondern systematisch kategorisiert und bereits im Vorfeld mit klaren Handlungsempfehlungen versehen werden. Allseits beliebte Beispiele im Bereich der regionalen Risikoanalyse für Frachtführer sind Wetterabhängigkeiten oder Staus an hochfrequentierten Nadelöhren. Hier lässt sich das Problem einfach beschreiben und bewerten. Auch eine daraus abgeleitete Handlung (z. B. Umfahrung) kann für jedes Szenario festgelegt werden. Frei nach dem Motto: Wenn A, dann B. So eingängig diese Beispiele auch sind, so klar ist auch, dass gerade bekannte Risiken regelmäßig überprüft werden müssen, da bspw. Baustellen neu entstehen oder Wetterbedingungen sich saisonal ändern. Dennoch gilt: Aktives Management minimiert das Risiko. In beiden Fällen sollte ein Rahmenwerk für das Risikomanagement aufgebaut werden. In diesem wird die Wahrscheinlichkeit des Eintretens sowie der zu erwartende Effekt auf das Unternehmen und die restliche Lieferkette kalkuliert. Ein einfaches Ampelsystem von leichtes bis hohes Risiko mit typischen Szenarien und entsprechenden Handlungsempfehlungen leistet hier einen ersten Beitrag.

„Unbekannte Risiken“ hingegen beschreiben schwer vorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen, plötzlich auftretende politische Unruhen oder Pandemien wie COVID-19. Supply Chain Risk Management wird für solche Szenarien typischerweise in die Phasen Identifizierung, Bewertung, Steuerung und Überwachung eingeteilt. Risiken sollen idealerweise in jedem Schritt der Lieferkette identifiziert und dokumentiert werden. So können Rückschlüsse und Handlungsempfehlungen für künftige Lieferungen abgeleitet werden. Unbekannte Risiken erfordern eine besondere Struktur und Vorbereitung. In erster Linie muss die eigene Belegschaft befähigt und sensibilisiert werden. Durch Mitarbeiterschulungen, Leistungsstandards und die Entwicklung einer Aufsichts-, Analyse und Reportingstruktur wird eine risikobewusste Kultur im Unternehmen geschaffen. So sollten Mitarbeiter u. a. eine positive Rückmeldung bekommen, wenn sie offen mögliche Risiken in der Lieferkette ansprechen. Verantwortlichkeiten und Erwartungen sollten zudem klar kommuniziert werden. Auf diese Weise sind sich alle Beteiligten der Auswirkungen sowie der Grenze der Risikotoleranz innerhalb des Unternehmens bewusst – und etwaige Risiken erhalten schnelle Lösungswege.

Risikominimierung im digitalen Zeitalter

Ein enormes Risiko bereitet der Umgang mit rechtsverbindlichen Verträgen, Dokumentationen und Vorschriften. Gerade jetzt zu Corona-Zeiten spitzt sich hier der Kampf zwischen digitaler und analoger Welt zu. Die vielen unterschiedlichen IT- und Telematiksysteme sowie unklare Datenschutz- und Datenspeicherungsregelungen stellen insbesondere kleine Unternehmen vor große Herausforderungen. Um all diesen Risiken vorzubeugen, sollten Unternehmen zeitnah eine einheitliche, umfangreiche und nutzerfreundliche Lösung implementieren, die exakt hierauf abzielt. 

Digitale Helfer im Supply Chain Risk Management

Verpasste Zeitfenster an der Laderampe, Staus, unerwartete Probleme mit Formularen in einer Fremdsprache, teure Leerfahrten – die typischen Risiken für Frachtführer sind hinreichend bekannt. Das TIMOCOM Smart Logistics System hilft dabei, genau diese Risiken in der Lieferkette für Spediteure, Kraftfahrer und damit auch für Unternehmen aus Produktion und Handel deutlich zu minimieren. Neben den angesprochenen Risiken können auch Geschäftsentscheidungen aus unternehmensinternen Statistiken abgeleitet werden. Zukünftige Entscheidungen können so objektiv getroffen, bestehende Geschäftsbeziehungen verbessert und bei Bedarf neue Geschäftspartner ausgewählt werden.

Olga Polasik-Rüffer,
Senior Communications Manager – Marketing bei TIMOCOM

Kontakt:

TIMOCOM GmbH,
Timocom Platz 1,
DE-40699 Erkrath
Tel.: +49 211 8826 8826
Mail: info.de@timocom.com
www.timocom.de

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