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„Wir sind zwar klein, aber bei uns wird viel bewegt“

Steigerwald Werkzeugbau setzt auf Transportgeräte von Fetra Fechtel
„Wir sind zwar klein, aber bei uns wird viel bewegt“

Die hochspezialisierte Steigerwald Werkzeugbau GmbH im unterfränkischen Hösbach fertigt individuelle Kleinserien auf Kundenwunsch. Alle Maschinen sind in der Regel auf Monate ausgebucht. Für die innerbetrieblichen Transportwege und die Lagerung setzt Geschäftsführer Harald Steigerwald auf das Sortiment der Fetra Fechtel Transportgeräte.

Die Spezialisten aus Hösbach haben rund 15 verschiedene Werkstoffe im Einsatz. Das erfordert viel Transport in der 30 x 30 m großen Werkhalle und eine intelligente Materiallagerung. Geschäftsführer Harald Steigerwald setzt bei Transport und Lagerung auf die Produkte der Fetra Fechtel Transportgeräte GmbH aus Borgholzhausen. Zwölf Muldenkipper erleichtern die Materialtrennung, sechs Griffroller beschleunigen die Produktionsprozesse und diverse Tischwagen bieten Platz für wichtige Sonderaufgaben wie das Veredeln von 5-Achs-Teilen. „Wir sind nur eine kleine Firma, aber hier wird auch viel bewegt“, sagt Harald Steigerwald mit dem Selbstbewusstsein des erfolgreichen Mittelständlers. Als verlängerte Werkbank für Kunden aus dem Rhein-Main-Gebiet stellen 16 Mitarbeiter komplexe Einzelteile her. Meist in aufwendigen Kleinserien mit einer Stückzahl von 1 bis 20. Mit CAD/CAM-Technik werden Kundenwünsche mit drei- bis fünfachsigen Bearbeitungszentren umgesetzt.

Jede Maschine verarbeitet unterschiedliche Werkstoffe, deren Späne von einem Muldenkipper aufgefangen werden. Um den Materialfluss zu optimieren, sind diese mit einem Ablasshahn ausgestattet, der Flüssigkeiten wie Kühl- und Schmiermittel aus den Fräs- und Drehprozessen vom Material trennt. Die Hösbacher nutzen zwei verschiedene Größen mit einem Fassungsvermögen von 250 und 600 l. Beide Modelle bieten eine Tragkraft von 500 kg. Dank der Vollgummibereifung lassen sich die Muldenkipper in der Werkhalle mühelos bewegen. Und integrierte Staplertaschen machen es möglich, dass sich die Mulden auch mit einem Stapler transportieren lassen. Das ist hilfreich, wenn etwa die angefallenen Späne entsorgt werden.
In dem unterfränkischen Betrieb herrscht eine strikte Materialtrennung, damit Ordnung und Sauberkeit sichergestellt ist. Auch hier sind Fassungsvermögen und Langlebigkeit der Geräte von Fetra von Vorteil. „Die Muldenkipper gehören bei uns seit vierzehn Jahren zur Grundausstattung und sind täglich im Einsatz“, so der Firmenchef. „Wegen der hohen Verarbeitungsqualität mit belastbarem Stahlblech waren Austausch oder Reparatur bis heute nicht notwendig.“ Andere Muldenkipper, die zusammen mit neuen Maschinen angeliefert wurden, erfüllten die Anforderungen in der Regel nicht und wurden gegen Produkte von Fetra ausgetauscht.
Bei rund 15 verschiedenen Werkstoffen in der täglichen Fertigung fallen viele kurze Transportwege an, um die Maschinen auszulasten und das Material für manuelle Arbeiten bereitzustellen. Dafür sind in Hösbach sechs Griffroller von Fetra mit einer oder zwei Plattformen im Einsatz. Die praktischen Roller mit Einhandbedienung in Stahlrohr-Konstruktion sind pulverbeschichtet und besitzen eine im Rahmen liegende Holzwerkstoffplatte mit einer Oberfläche in Buchendekor. Auf einer Ladefläche von 600 mal 500 mm tragen sie ein Gewicht von 250 kg. Bei den Mitarbeitern sind die Wagen mit zwei Plattformen und einer ergonomischen Gesamthöhe von 900 mm besonders beliebt, da die Flächen gerne als erweiterter Arbeitsplatz genutzt werden. „Jeden Monat machen wir eine Grundreinigung der gesamten Werkhalle“, erklärt Harald Steigerwald. „Mit Hilfe der Transportgeräte können wir die gesamte Einrichtung bis auf Werkbänke und Maschinen bequem ausräumen.“
Zur Veredelung komplexer Prototypen und Kleinserien wie etwa der aufwendigen 5-Achs-Teile nutzt Steigerwald einen Tischwagen, der bereits vom Hersteller mit Gitterrost, Auffangwanne und Ablasshahn ausgestattet wird. Die öldichte Stahlblechwanne mit konischem Ablauf und das widerstandsfähige Gitterrost machen es möglich, auf dem Tischwagen mit alkalischen Lösungen zu arbeiten. In Hösbach werden spezielle Laugen und Granulate eingesetzt, um die Oberflächen der wertvollen Einzelteile auch optisch aufzuwerten. Bei einer Ladefläche von 1000 mal 600 mm hat die obere Etage mit dem Gitterrost eine Tragkraft von 100 kg. Weitere 150 kg können zusätzlich auf der unteren Etage zugeladen werden. Somit eignet sich der Tischwagen optimal als mobile Arbeitsstation.
Isabell Reinecke Fachjournalistin in Dortmund
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