Bei dem neuen Inkjet-3D-Drucker des japanischen Herstellers handelt es sich um den „kleinen Bruder“ des nun seit zwei Jahren auf dem Markt erhältlichen 3DUJ-553, der laut Firmenangaben als „weltweit erster 3D-Drucker“ mit mehr als 10 Millionen Farben für den industriellen Einsatz konzipiert ist. Das neue Modell 3DUJ-2207 nutze dieselbe Technologie, ist aber mit einem Bauraum von 20,3 x 20,3 x 7,6 cm³ wesentlich kompakter und werde zu einem „erschwinglichen“ Preis von nur um die 40.000 Euro erhältlich sein, so die bisher genannte Größenordnung – etwa ein Fünftel des Preises für das Großgerät.
Einstiegsgerät für realitätsnahe Teile
„Unser Ziel ist es, einen guten Einstieg in den 3D-Druck zu ermöglichen“, sagte Ronald van den Broek, General Sales Manager Mimaki Europe, auf der virtuellen Messe Formnext Connect. „Dieser 3D-Drucker wird mit seiner Farbechtheit die Tür für viele Kunden öffnen.“
Der als Bürogerät konzipierte Inkjet-3D-Drucker soll ab Januar 2021 erhältlich sein. Unter anderem durch seinen geräuscharmen Betrieb und den optionalen Deodoriser zur Beseitigung unangenehmer Gerüche eigne er sich sehr gut für Arbeitsumgebungen und sichere ein angenehmes Arbeiten. Für Einsteiger in den 3D-Druck macht ihn auch seine Skalierbarkeit zu „multible units“ attraktiv – das System lässt sich ausbauen.
Farbauflösung doppelt so hoch wie bei Pulverbett-Druckern
Der Mimaki 3DUJ-2207 hat den Angaben zufolge aufgrund seiner UV-härtenden Inkjet-Drucktechnologie eine etwa doppelt so hohe Farbauflösung und -qualität wie Pulverbettverfahren. Dies eröffne neue Möglichkeiten für die Erstellung von Prototypen und die präzise Wiedergabe feiner Farbnuancen, was für viele industrielle Designanwendungen wie auch im Medizin- und Architekturbereich von entscheidender Bedeutung sei. Auch die großen Mimaki-Modelle der Reihe sind insbesondere in Design- und Werbebüros im Einsatz, sogar in der Filmindustrie. (os)
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