Für die Europäische Spallationsneutronenquelle (ESS) in Schweden, eines der größten europäischen Forschungsinfrastrukturprojekte, hat das Forschungszentrum Jülich (Halle 2, Stand B30) einen Para-Wasserstoff gefüllten Moderator aus einer hochfesten Aluminiumlegierung entwickelt. Ein kalter Moderator bildet neben einem Protonenbeschleuniger und dem Target das Herz einer Spallationsquelle. Der Moderator sorgt dafür, dass die Geschwindigkeit der vom Target kommenden Neutronen von etwa 20.000 km/h vor Eintritt in die Strahllinie und für die Experimente auf weniger als 0,5 km/s abgebremst wird. Dabei handelt es sich um einen Druckbehälter, der bei -250 °C und 10 bar Druck betrieben wird und gleichzeitig rund 4.000 W Strahlungswärme abführt. Dieses relativ kleine Element bestimmt die Qualität des Neutronenstrahls mit.
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