Das Software-Systemhaus Coscom hat eine Tool-Management-Lösung auf den Markt gebracht, deren digitale Steuerung der Bereitstellungsprozesse sich in die systematische Lücke eines klassischen MES-Systems eingliedert. Da die Bereitstellung von Betriebsmitteln, also Werkzeugen, Spann- und Messmitteln in einem Betrieb über mehrere Arbeitsbereiche läuft und auch meistens mehrere beteiligte Ressourcen erfordert, benötigt die Bereitstellung von Betriebsmitteln laut des Anbieters einen eigenen Bereitstellungsauftrag. Innerhalb des neuen Tool-Management-Systems wird dieser Subauftrag zum Fertigungsauftrag aus der Fertigungsplanung bemeldet. So können potenzielle Verzögerungen eines geplanten Produktionsstarts rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, heißt es.
Neben der Auftragsverfolgung gewinnt auch die Individualisierung der benötigten Werkzeuge an Gewicht. Innerhalb des Bereitstellungsprozesses erhalten die zu einem Komplettwerkzeug montierten Zerspanungswerkzeuge Individual-Daten aus der Werkzeugvoreinstellung (Ist-Maße) und sind mit materialabhängigen Standzeiten (oder auch Reststandzeiten) belegt. Automatisierte Fertigungsbetriebe arbeiten bei Werkzeug-Individualisierungen unter anderem mit RFID-Technologien (RFID-Chips mit Datenspeicher am Werkzeug). Die MES-Software bietet allerdings auch smarte Apps, um Individualinformationen zentral zu speichern oder auch abzurufen. Damit werden diese Daten sichtbarer, Mitarbeiter können ortsunabhängig auf diese Informationen zugreifen und die Identifikation der Werkzeuge im Fertigungsumfeld wird wesentlich vereinfacht.
Kontakt:
Coscom Computer GmbH
Anzinger Straße 5
85560 Ebersberg
www.coscom.eu
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