Der Automobilzulieferer Elring Klinger hat mit dem Niedertemperatur-Brennstoffzellenstack NM12 den Einsatz von PEM-Stacks auf Anwendungen erweitert, die eine hohe Leistungsdichte erfordern. Der Stack auf Basis metallischer Bipolarplatten läuft im Wasserstoff-Luft-Modus und ist flüssiggekühlt. Als Kühlmittel wird ein kommerzielles glykolhaltiges Kühlmittel für Brennstoffzellen eingesetzt.
Üblicherweise handelt es sich bei einem Brennstoffzellen-Stack um einen Zellenstapel, bestehend aus Bipolarplatten, Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs), Dichtungen sowie Endplatten und dem Verspannsystem. Die Stackmodule des baden-württembergischen Zulieferers enthalten noch weitere Systemfunktionalitäten: Diese werden in einem speziellen Medienmodul aus Kunststoff integriert und beinhalten Sensorik für Druck und Temperatur, Ventile, Kondensatabscheider für den Anodenkreis sowie optional kundenspezifische Funktionalitäten. Die zusätzlichen Funktionalitäten erleichtern die Integration der Stacks in Kundensysteme und reduzieren die potenziellen Leckagemöglichkeiten im System, heißt es. Der Stack bietet laut Hersteller eine extrem hohe Leistungsdichte sowie eine elektrische Leistung bis 135 kW für Automobil- und Nutzfahrzeuganwendungen. Der Stack ist in einer Dimension mit 449 Zellen und einer Leistung von 150 kW in den Maßen 150 x 594 x 317 mm (B x H x T; exkl. Medienmodul) erhältlich. Mit einem Gewicht von 38,2 kg benötigt der Stack einen Nennstrom von 370 A im Niederdruck beziehungsweise 570 A im Druckbetrieb.
Kontakt:
ElringKlinger AG
Max-Eyth-Straße 2
72581 Dettingen/Erms
Tel.: +497123724–0
www.elringklinger.de