Um Spindeln und Motoren an das Internet der Dinge (IIoT) anzubinden, präsentiert der Maschinenbauer GMN (Halle 3, Stand F02) auf der EMO sein Embedded System IDEA-4S in einer weiterentwickelten Version. Die Lösung lässt sich für viele Antriebskomponenten einsetzen und macht Antriebe IIoT-ready. Die kompakte, leicht integrierbare Informationstechnologie versetzt die Spindeln und Motoren in die Lage, relevante Informationen zu erheben, diese anzureichern und sie zu interpretieren. Das eingebettete System ermittelt diese Daten auf einfache Weise, bewertet sie und stellt sie mittels bidirektionaler Signale über IO-Link für einen Austausch und die Kommunikation in Produktionsnetzwerken bereit. Mithilfe dieser Schnittstelle lässt sich die Lösung laut Angaben unabhängig von Feldbussystemen und damit universell für alle Steuerungen einsetzen. IDEA-4S verarbeitet gleichzeitig Signale von bis zu neun Sensoren zu Prozesswerten, die automatisch und regelmäßig abgerufen und überprüft werden. Dazu gehören die Lager- und Kühlmitteltemperatur, die Drehzahl und der Spannzustand, außerdem Schwingungen und Verlagerungen. Das eingebettete System verbessert laut GMN die Spindelperformance, senkt Kosten und erhöht die Fertigungsqualität. Überdies wird dank genormter digitaler Schnittstelle und Plug&Play außerdem die Inbetriebnahme vereinfacht, betont der Aussteller.
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