Nicht immer muss es eine SPS sein, um Automatisierungsprojekte umzusetzen. Gerade, wenn es sich um einfache Verstellungen handelt. Igus empfiehlt als Alternative seine Schrittmotor-Endstufen D7, D8 und D9 der Serie Dryve, die jetzt in neuen Varianten erhältlich ist. Die Endstufen zeichnen sich unter anderem durch eine leichte Bedienbarkeit und einen vibrationsarmen Motorlauf aus. Gleichzeitig sind die sie relativ günstig (ab 70 Euro) und direkt ab Lager lieferbar.
Schnelle Einstellung per Hand ohne Werkzeuge
Zu Inbetriebnahme müssen Nutzer lediglich Spannungsquelle, Steuersignale und den Motor an die Endstufe anschließen. Im sogenannten JOG-Betriebsmodus sorgt dann ein Signal, ausgelöst über einen angeschlossenen Taster, für den Linkslauf und ein zweites Signal für den Rechtslauf des Motors. Der Motorstrom und die Drehzahl der Endstufe lassen sich über acht Mikroschalter am Gehäuse einstellen, ähnlich wie bei einer Zeitschaltuhr. Vordefinierte Motordrehzahlen zwischen 1 und 500 Umdrehungen pro Minute sind, abhängig von der Endstufenvariante, möglich.
Kann auch mit einer SPS zusammen arbeiten
Bei allem Minimalismus besteht dennoch die Möglichkeit, die Einsatzmöglichkeiten der Endstufen zu erweitern. Das gelingt, indem Anwender über eine standardisierte step/direction-Schnittstelle eine übergeordnete Steuerung anschließen. Im Puls-Betriebsmodus ist es dann beispielsweise möglich, mit simplen Takt/Richtungs-Signalen höchst präzise Positionierungen zu realisieren. Damit Konstrukteure die Endstufe bereits in der Planungsphase ohne Reibungsverluste in größere Systeme integrieren können, bietet Igus zu den Endstufen auch E-Plan Makros zum Download an. Anwender der Planungssoftware Eplan können das Makro importieren und Schaltpläne virtuell planen.
Neue Varianten der Endstufen
Die Endstufen sind in drei Größen verfügbar und in 24 Stunden versandfertig. Die Ausführung D7 eignet sich für Schrittmotoren mit bis zu 2,2 A Dauerstrom (NEMA 11/17), D8 für Motoren mit bis zu 4 A Dauerstrom (NEMA 23/24) und D9 für Motoren mit bis zu 7 A Dauerstrom (NEMA34). Und für alle Ausführungen gibt es Untervarianten, welche die Bewegungsflexibilität erhöhen. D7–1 etwa eignet sich für den JOG-Betriebsmodus mit langsamen Geschwindigkeiten zwischen einer bis 50 Umdrehungen pro Minute. Und D7–2 ersetzt den JOG- durch einen LOOP-Betriebsmodus, der beispielsweise in einer Säuberungsanlage dafür sorgt, dass sich eine Düse kontinuierlich von links nach rechts und rechts nach links bewegt.(kf)
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