Die Oral-Care-Lasereinheit von Zahoransky (Halle 1, Stand E70) versetzt Unternehmen zum einen in die Lage, die Individualisierung von Zahnbürsten erst kurz vor dem Verpackungsvorgang vorzunehmen. Der zweite Vorteil ergibt sich aus den neuen Designfreiheiten: In den Weichkomponenten der Zahnbürste lassen sich Pixel bis 0,025 mm und damit detaillierte Logos, Grafiken sowie Bilder dauerhaft abbilden.
Da die Beschriftung erst direkt vor dem Verpacken stattfindet, verkürzt sich der Zeitraum von der Bestellung bis zur Auslieferung massiv. Hersteller müssen die Produkte nicht erst dann produzieren, wenn der Auftrag eintrifft, sondern können auf eingelagerte, neutrale Modelle zurückgreifen. Der Beschriftungsvorgang an sich dauert pro Zahnbürste 1 s. Im Gegensatz zu anderen Verfahren, wie dem Tampondruck, rechnet sich das System daher bereits bei kleinsten Losgrößen. Neu ist die Beschriftungsmöglichkeit der weichen Kunststoffkomponenten im Daumenbereich oder in Haptikelementen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Laserverfahren, die dies generell nur auf PP-Hartkunststoffen erlauben, findet hier keine Karbonisierung statt. Dadurch bleibt die Oberfläche nahezu glatt und zeigt sich auch gegenüber Umwelteinflüssen resistent, wie etwa der Reibung aufgrund häufiger Benutzung oder dem Einfluss von Propandiol- oder Ethanol-haltigen Fluiden.
Eine weitere Neuheit zeigt der Geschäftsbereich Formenbau mit dem Mehrkomponentenwerkzeug Z.Warp Move für eine 2K-Silikonanwendung. Die 2K-Lupe aus Polybutylenterephthalat (PBT) und Flüssig-Silikon (LSR) besteht aus je zwei 2K-Bauteilen, die nach dem Spritzvorgang im Werkzeug montiert werden. Das sorgt für mehr Flexibilität in der Gestaltung der Produkte.
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