Industrie- und Produktdesign haben bislang in der Entwicklung von Spannfuttern bei Mapal (Halle 4, Stand A18) eine eher untergeordnete Rolle gespielt: Im Fokus stand hauptsächlich die Funktion. So haben die Entwickler nach und nach ein breit angelegtes Portfolio aufgebaut, das im Erscheinungsbild jedoch nicht einheitlich war. Um diesen Umstand zu ändern, holte man sich eine Designagentur mit ins Boot.
Nicht nur das Erscheinungsbild der Spannfutter sollte überarbeitet werden, vor allem sollte das durchdachte Industriedesign ein Mehrwert für den Kunden generieren. So ist eines der entstandenen Elemente die Oberfläche. Erzeugt durch ein speziell entwickeltes Polierverfahren, soll sie dafür sorgen, dass die Spannfutter korrosionsbeständiger sind als bisher.
Eine weitere Vorgabe war das sogenannte „Foolproof-Handling“, also eine einfache und selbsterklärende Handhabung. Bedienelemente sollten schneller als solche erkennbar, Handhabungshinweise direkt verständlich sein. Gelöst wurden diese Vorgaben zum einen durch die blaue Färbung von Bedienelementen, wie der Betätigungsschraube am Hydrodehnspannfutter, zum anderen durch eigens kreierte Signaturelemente, die unabhängig von der jeweiligen Sprache entsprechende Hinweise beinhalten.
Außerdem wurden die Spannfutter hinsichtlich ihrer Form, ihres Gewichts und ihres Materialeinsatzes untersucht und optimiert. Denn laut Hersteller haben bereits kleinste Gewichtseinsparungen große Auswirkungen: So wird unter anderem beim Beschleunigen und Abbremsen der Spindel umso weniger Energie benötigt, je leichter das Spannfutter ist.
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