Die Spritzreinigungsmaschine Pura ist das Einstiegsmodell von Mafac (Halle 11, Stand G25). Sie eignet sich für die schnelle, gründliche Reinigung und ist laut Hersteller sowohl im Aufbau als auch in der Programmierung auf das Wesentliche reduziert. Zudem könne man quasi nichts falsch machen, da in der Maschine alle gängigen Anwendungen vorgegeben sind. Ansprechen will man Anwender, die sich bezüglich der wässrigen Teilereinigung in einem engen Budgetrahmen bewegen.
Anspruchsvoller hingegen zeigt sich die neue Vektorkinematik. Sie stellt eine Weiterentwicklung des bisherigen Verfahrens dar und ermöglicht eine vielfältige Beaufschlagung aus verschiedenen Winkeln, sodass insgesamt bis zu 60 % mehr Fläche erreicht und Spritzschatten reduziert werden. Ihr Einsatzgebiet sind unterschiedliche Werkstückchargen, komplex aufgebaute Werkstücke mit unterschiedlich erreichbaren Geometrien oder wenn sich im Teilespektrum häufig Änderungen ergeben, ebenso bei Gussbauteilen mit tiefen Bohrungen und Hinterschneidungen, sei es als Setzware oder Schüttgut. Gezeigt wird die Technologie am Beispiel einer Java-Anlage.
Für Industrie-4.0-Interessierte hält man zudem erste Erfahrungen aus einem Entwicklungsprojekt mit dem Antriebshersteller SEW Eurodrive bereit. Die beiden Unternehmen ermitteln anhand von Messungen und Analysen Anknüpfungspunkte für erste Standards der digitalisierten Bauteilreinigung. Das Entwicklungsprojekt ist Teil des Forschungsvorhabens QSRein 4.0 des FiT e. V.