Das zentrale Drosselorgan für das Einspritzwasser – die aufeinander gleitenden und gegeneinander dichtenden Segmentplatten – sind im Ventilgehäuse des Segmentplattenventils senkrecht zur Strömungsrichtung positioniert. Auf einer drehfest ausgerichteten Segmentplatte mit vier Segmentöffnungen wird eine bewegliche Platte mit gleicher Segmentanzahl so gedreht, dass sich die vier Segmentöffnungen präzise und kontinuierlich nacheinander öffnen.
Jede Segmentöffnung ist über eine Lanze mit jeweils einer Einspritzdüse verbunden, sodass die vier Einspritzdüsen ihre Durchsatzleistung erhöhen. Das so in Reihe geschaltete 4-Düsensystem bietet eine große Regelspreizung und sichert einen nahezu konstanten Wasserdruck an den Düsen. Dadurch ist eine feinere Zerstäubung des Wassers und eine optimierte Regelung des Dampfes möglich. Zudem minimiert sich die Gefahr von Wasseransammlungen im Dampfsystem.
Ein Vorteil ist die außerhalb der Dampfströmung liegende Regeleinheit aus Segmentplattenventil mit Stellungsregler Typ 8049. So wird die Menge des Einspritzwassers außerhalb des Heißdampfleitung geregelt. Ein Wärmeverzug aufgrund der Temperaturdifferenz ist ausgeschlossen und Leckagen sind minimiert.