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Magnesium trotzt dem Verschleiß

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Magnesium trotzt dem Verschleiß

Magnesium trotzt dem Verschleiß
Ein zweistrahliges Lasersystem schmelzt den Hochleistungskunststoff PEEK genau dort auf, wo das Bauteil besonders beansprucht wird. Bild: ELB
Korrosionsgefahr und geringe Härte sind die Nachteile des Leichtbauwerkstoffs Magnesium. Doch jetzt gibt es ein Gegenmittel: Mittels zweistrahligem Laser wird der Hochleistungskunststoff PEEK aufgeschmolzen.

Der Clou: Mit dem Laser lassen sich auch gezielt Bereiche des Bauteils mit einer Schutzschicht versehen, die besonders beansprucht werden. Erste Tests zeigen, dass die applizierte Schicht eine 100-fach längere Lebenszeit des Bauteils bei Verschleiß durch Abrieb ermöglicht.

Dies teilt die Landesagentur Leichtbau BW mit, die diese Innovation präsentiert. Entwickelt haben das Verfahren Forscher des ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH – und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT.

Mögliche Anwendungen sind etwa bewegte Teile in Motoren, Getrieben oder Lagern – also überall dort, wo Temperaturbeständigkeit, niedrige Reibung und geringer Verschleiß gefragt sind. Um ein Bauteil zu behandeln, wird PEEK zusammen mit Additiven lokal aufgebracht und durch ein zweistrahliges Lasersystem aufgeschmolzen.

Heraus kommt dabei eine extrem dünne Hochleistungs-Polymeroberfläche, die das Leichtmetall vor Korrosion und Abrieb schützt. Das Verfahren bietet dabei gleich mehrere Vorteile: Das partielle Beschichten minimiert den Wärmeeintrag, ist sehr ressourceneffizient und kommt ohne umweltschädliche Lösungsmittel aus.

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