Neben dem neuen Inmould-Plasmaverfahren an einer Spritzgussanlage präsentiert Plasmatreat (Halle 11, Stand G04), wie mit Plasma-Sealtight haftungsstarke, mediendichte Metall-Kunststoff-Verbindungen gelingen. Grundlage beider Verfahren ist die Atmosphärendruck-Plasmatechnologie. Mit ihr können Kunststoffoberflächen wesentlich effizienter behandelt werden als bisher. Das Inmould-Plasmaverfahren hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Kunststofftechnik-Institut der Universität Paderborn entwickelt. Ziel der Kooperation war, die Möglichkeiten des Mehrkomponentenspritzgusses deutlich zu erweitern. Das ist gelungen: Durch das integrierte Plasmaverfahren konnte in Versuchen an 2K-Schälprüfkörpern die Schälfestigkeit von 0 auf 16 N/mm gesteigert werden (nach VDI-Richtlinie 2019). Der Anlagenbetreiber profitiert durch den Einsatz des Inmould-Verfahrens von verkürzten Zykluszeiten und spart Platz in der Fertigung, da die Aufstellfläche für eine zweite Spritzgießmaschine entfällt. Das Plasma-Sealtight-Verfahren ist als Inline-Lösung für den kontinuierlichen Produktionsprozess konzipiert und kann vollständig in die Spritzgusslinie integriert werden. Es ermöglicht die serienmäßige Fertigung haftungsstarker, mediendichter Metall-Kunststoffverbindungen und macht weitere Vorbehandlungsschritte überflüssig. Am Messestand werden Besucher erleben, wie ein zweireihiger mediendichter Stecker gefertigt wird.
Hier finden Sie mehr über: