Der HDDS von Ringspann (Halle 3, Stand E22) ist ein Innenspannsystem und die mechanische Alternative zu den in der Verzahnungstechnik verbreiteten Hydrodehnspanndornen. Er bietet eine Rundlaufgenauigkeit von ≤ 5 µm und kann Werkstücke mit Bohrungen bis zur Toleranzklasse IT10 aufnehmen. Sein Einsatz ist völlig frei von Leckagerisiken. Die einzige Verschleißquelle sind seine Spannscheiben, die sich vom Anwender austauschen lassen. Der Spanndorn muss dazu nicht von der Spindel abgezogen werden. Inzwischen ist er auch bei Herstellern von Verzahnungsmaschinen zur werkseitigen Standardausrüstung im Gespräch, da er laut Hersteller die Umsetzung vollautomatisierter Fertigungskonzepte vereinfache. Denn physikalisch bedingt weisen hydraulische Dehnspanndorne eine eher geringe Dehnrate auf, weshalb sie den für ihre Zuführung verwendeten Handlingsystemen eine hohe kinematische Präzision abverlangen, was wiederum Investitionen in die Mess- und Steuerungstechnik der Peripherie erfordere. Dieser Aufwand reduziere sich beim Einsatz des HDDS, da er sich hier wegen seiner höheren Dehnrate toleranter zeige. Des Weiteren spannt er – je nach Ausführung – Bohrungen ab 23 mm Durchmesser, deren Innengeometrie von einer Nut unterbrochen ist oder Werkstücke mit sehr kurzen Spannlängen.
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