Die neue Motorenplattform m500 von Lenze ist zukunftssicher konzipiert als weltweit einsetzbare Antriebslösung, die besonders gut darauf abgestimmt ist, mit den Getrieben der g500-Familie sowie der Umrichterreihe i500 kombiniert zu werden. Damit der Wechsel auf die neue Generation gerade im Hinblick auf die Ökodesign-Richtlinie ab Sommer 2021 gelingt, stellt das Automatisierungsunternehmen ab Sommer 2020 ein Software- Tool zur Verfügung. Die Materialnummer des alten Antriebs reicht aus – und das System macht anhand der vorhandenen Daten einen Vorschlag, wie der auszutauschende Motor normkonform am besten zu substituieren ist.
Energieverbrauch um 20 % bis 50 % reduzieren
Für den OEM bedeutet dies, dass sich der Aufwand für den Austausch und die konstruktiven Anpassungen dahingehend lohnen soll, die Maschinen durch präzise auf die jeweilige Aufgabe abgestimmte Antriebe besser zu machen. Wird die Maschine dabei ganzheitlich betrachtet, lassen sich – abhängig vom Maschinentyp und den konkreten Anforderungen – im Antriebssystem Einsparungen beim Energieverbrauch von 20 % bis 50 % erzielen. Der Einsatz von Komponenten mit hohem Wirkungsgrad bildet hierfür die Basis. Das größte Potenzial lässt sich laut Lenze aber dann heben, wenn Antriebsauslegung und Bewegungsprofile dem tatsächlichen Prozessbedarf entsprechen. Die Nutzung von Umrichtern zur Anpassung der Leistung oder die Einspeisung der Bremsenergie in den Zwischenkreis sind weitere Optimierungsmöglichkeiten.
Lenzes neue Motorenplattform biete zudem die Chance zur Standardisierung: Durch die weltweit einsetzbaren Motoren können Maschinenbauer die Variantenvielfalt bei den Antrieben reduzieren und so ihre Prozesskosten wesentlich senken.
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