Sunfire hat einen weiteren technologischen Schritt in Richtung Energiewende getan: Es handelt sich um die Inbetriebnahme und den Testbetrieb (500 h) einer Hochtemperatur-Co-Elektrolyse in Dresden. Die Technologie Sunfire-Synlink ermöglicht die hocheffiziente Produktion (circa 80 % Wirkungsgrad im industriellen Maßstab) von Synthesegas in einem Schritt unter Einsatz von Wasser, CO2 und Ökostrom. Damit sinken die Investitions- und Betriebskosten für Power-to-X-Projekte (E-Crude, E-Fuels). Die Co-Elektrolyse geht an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Nun hat der Hersteller mit der Skalierung der Hochtemperatur-Co-Elektrolyse auf industriellen Maßstab begonnen – zunächst mit einer Eingangsleistung von 150 kW (DC). Das Modul soll beim norwegischen Partner Nordic Blue Crude zum Einsatz kommen. Dabei entsteht eine kommerzielle Anlage, die jährlich 10 Mio. Liter beziehungsweise 8000 t des synthetischen Rohölersatzes E-Crude auf Basis von 20 MW Eingangsleistung produzieren wird. Geht die Anlage in Betrieb, werden CO2-Emissionen in Höhe von 21.000 t/Jahr vermieden.