Die Geräte messen die Luftströmungsgeschwindigkeit sowie Lufttemperatur in einer integrierten Messstrecke und berechnen hierbei aus der Durchflussgeschwindigkeit die Durchflussmenge und den Luftverbrauch bezogen auf einen Normzustand. Die Verbrauchsmenge wird regelmäßig in einem Zeitintervall von 15 Minuten im Sensor gespeichert. Die Funktion beruht auf dem kalorimetrischen Prinzip (thermisches Messprinzip): Dabei wird das beheizte Messelement des Sensors in eine Luftströmung eingetaucht und durch die vorbeiströmende Luftmasse abgekühlt. Ein weiteres unbeheiztes Messelement erfasst die Temperatur der strömenden Luft. Der Massenstrom wird durch die Temperaturdifferenz der beiden Messelemente ermittelt und elektronisch ausgewertet.
Folgende Messgrößen lassen sich ermitteln: Strömungsgeschwindigkeit (Nm/s), Durchflussmenge (NI/min, Nm3/h), Verbrauch (NI, Nm3) und Temperatur (°C). Eine Grenzwertüberwachung kann mit den zwei Schaltausgängen als Hysterese- oder Fensterfunktion erfolgen. Alternativ lassen sich Strömungsgeschwindigkeit, Durchflussmenge und Temperatur mit dem Analogausgang (4 bis 20 mA) ausgeben.