Die Rundschleifmaschinen von Okuma kommen überall dort zum Einsatz, wo höchste Maßhaltigkeit und Zuverlässigkeit gefragt sind. Sie eignen sich sowohl für das Innen- und Außenschleifen in der Einzelstückfertigung wie auch für hochautomatisierte Produktionsprozesse.
Das Herzstück der Maschinen ist eine hydrodynamisch gelagerte Dreipunktspindel. Mit deren Rotation erzeugt das Spindellager einen keilförmigen Ölfilm, auf dem die Spindel im Betrieb lagert. Das ermöglicht laut Hersteller eine Rückhaltekraft von 1 t und eine Rundlaufgenauigkeit von 0,01 µm.
Eine robuste 5-seitige hydrostatische Führungsschiene sorgt für höchste Zuverlässigkeit und Nachlaufgenauigkeit. Der weite Abstand zwischen den beiden Führungsbahnen wirkt schwingungsdämpfend. Das Thermo-Friendly Concept von Okuma erhöht ebenfalls die Fertigungspräzision, indem es thermische Verformungen kompensiert und das Verfahren unempfindlich gegenüber Schwankungen der Umgebungstemperatur macht. Eine aufwendige Nachbearbeitung ist so nicht notwendig.
Eine überlagerte Oszillation der Z-Achse, die hohe Spanvolumina realisiert, ermöglicht kürzere Taktzeiten. Zudem soll diese Lösung die Oberflächenrauigkeit verbessern und sich besonders fürs Bearbeiten langer Werkstücke eignen. Zusammen mit den kurzen Span-zu-Span-Zeiten sorgen hohes Spanvolumen und kurze Taktzeiten für produktive Prozesse.
Mit der OSP-P300GA stellt Okuma auch die Schleifmaschinensteuerung her. Die Windows-basierte Steuerung beruht auf einer offenen Architektur und kann damit problemlos in bestehende Produktionsumgebungen integriert werden. Die Programmierung ist benutzerfreundlich und erfolgt über eine dialoggestützte Zyklusprogrammierung. Die intuitive Benutzeroberfläche reduziert die erforderlichen Eingaben auf ein Minimum, sodass der Prozess ergonomisch und produktiv abläuft.