Neben den klassischen Konsolenrobotern Motoman GP165R und GP200R, die oft im Automobilbau (Karosseriebau oder Pressenverketten) eingesetzt werden, bietet Yaskawa besondere Modelle mit einer außergewöhnlich hohen maximalen Reichweite von 4 m (GP120RL) oder mit besonders hohen Traglasten bis zu 400 kg (GP300R, GP400R) an. Im Sortiment sind nun fünf Robotermodelle mit erweiterter Reichweite nach unten, z. B. zur erhöhten Anordnung auf Stahlbaugestellen oder Konsolen.
Aktionsraum der Roboter erweiterbar
Die Manipulatoren der Shelftype-Serie können sehr weit unter sich greifen und unterhalb ihres Installationsniveaus arbeiten. Der an sich schon große Aktionsraum dieser Roboter lässt sich natürlich durch Fahrbahnen oder Schwingen noch enorm erweitern, beispielsweise für verkettete Mehrmaschinen-Beladesysteme über große Flächen hinweg. Der Bauraum unterhalb des Roboters bleibt frei für große Maschinen (z. B. CNC-Bearbeitungs- und Schneidmaschinen, Spritzgussmaschinen), Werkzeuge oder Conveyor-Systeme, die nicht in den Boden eingelassen werden können.
Einfaches Programmieren in der SPS-Umgebung
Gesteuert werden die Roboter der Shelftype-Serie, wie alle Yaskawa Roboter der universellen GP-Serie, mit dem kompakten Controller Motoman YRC1000. Interessant ist laut Anbieter auch die Möglichkeit, die Roboter direkt und nahtlos über integrierte SPS-Funktionsbausteine zu programmieren – und zwar in der gewohnten SPS-Programmierumgebung, so dass kein Roboterprogrammierer mehr erforderlich ist. Erste Anwender setzen bereits Roboter der neuen Shelftype-Serie ein. So nutzt sie zum Beispiel der Maschinenbauer und Prozessoptimierer Heinrich Georg GmbH mit Hauptsitz in Kreuztal im nördlichen Siegerland erfolgreich in seinen Produktionsanlagen zum Stapeln großer Blechbauteile für die Transformatorenkernfertigung. (kf)
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