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Digital Moulds – ein Jointventure von Haidlmair und Hofmann

Haidlmair und Hofmann gründen Jointventure Digital Moulds
Smartes Werkzeug als Geschäftsmodell

Smartes Werkzeug als Geschäftsmodell
Mario Haidlmair (links) und Stefan Hofmann freuen sich über ihr Jointventure und sehen eine große Zukunft für die Digital Moulds GmbH. Bild: Haidlmair
Die Idee zur intelligenten Werkzeugüberwachung hatte Mario Haidlmair schon vor Jahren. Jetzt ist das „Mould Monitoring“ so fortgeschritten, dass er mit Werkzeugbauer Hofmann das Jointventure Digital Moulds gründete.

„Spritzgießwerkzeuge sind eigentlich ziemlich dumm!“ Mit dieser etwas provokanten Aussage hat Mario Haidlmair, Geschäftsführer des gleichnamigen Werkzeugbauspezialisten aus Oberösterreich, schon für manche erstaunte Gesichter gesorgt. Um den Werkzeugen diese „Dummheit“ auszutreiben, hat Haidlmair bereits vor einigen Jahren das Werkzeugüberwachungssystem Mould Monitoring entwickelt und in einigen seiner Werkzeuge eingesetzt – mit Erfolg, wie das Unternehmen betont.

Mould Monitoring lässt den Nutzer seine Werkzeuge immer im Blick haben. Neben Informationen zu Standort und Status eröffnet das System auch Einblick in viele relevante Parameter (Stückzähler, Zykluszeit, Durchfluss, Forminnendruck…) – ortsunabhängig und während der gesamten Lebensdauer. Und es benachrichtigt über anstehende Wartungen und Services.

Mould Monitoring ist inzwischen so weit optimiert, dass Haidlmair den richtigen Zeitpunkt für gekommen sah, das System auf eigene Beine zu stellen. Zu diesem Zweck wurde im Oktober 2019 die Digital Moulds GmbH gegründet, die sich um die Weiterentwicklung von Mould Monitoring, den Vertrieb des Systems und die Neuentwicklung weiterer intelligenter Digitalisierungslösungen für den Werkzeugbau kümmern soll. Geschäftsführer ist Andreas Reinthaler, der seine Ausbildung vor vielen Jahren bei Haidlmair begann und später an der TU Graz studierte.

Digital Moulds GmbH agiert unabhängig von ihren Gesellschaftern aus dem Werkzeugbau

Auf der Eigentümerseite wollte Mario Haidlmair das neue Unternehmen von Beginn an auf breitere Beine stellen, um seine Unabhängigkeit hervorzuheben und Mould Monitoring vielen Anwendern zugänglich zu machen. Nach intensiven Verhandlungen konnte sich Haidlmair mit dem Werkzeugbauer Hofmann in Bayern einigen, der nun als gleichwertiger Partner die Geschicke des Jointventures lenkt. „Digitalisierung wird im Spritzguss und Formenbau ein Schlüssel zur Qualitäts- und Effektivitätssteigerung sein“, erklärt CEO Stefan Hofmann die Beweggründe für seinen Einstieg. „Digital Moulds ist hier Vorreiter und Pionier. Wir freuen uns sehr, dass wir nun Teil des Teams sind und zusammen in eine spannende Zukunft gehen.“

Gemeinsam wollen die Partner aus Österreich und Deutschland neue Kunden von den Digital-Moulds-Produkten überzeugen und das Wachstum vorantreiben. Nach der K 2019 seien bereits einige Projekte mit namhaften Unternehmen an den Start gegangen.

Zusätzliches Tool bildet Lebenszyklus eines Spritzgießwerkzeugs ab

Neben Mould Monitoring wird Digital Moulds noch ein weiteres Produkt anbieten. Es nennt sich Mould Lifecycle Management und ist ein Tool, das den gesamten Lebenszyklus eines Werkzeuges von der ersten Idee des Kunden bis zum Lebensdauer-Ende transparent dokumentiert. Die Nutzer dieser cloudbasierten Softwarelösung haben die Möglichkeit, alle relevanten Informationen, Dokumente, Zeichnungen, Parameter und vieles mehr in einer Datenbank zu sammeln. Somit greifen alle Projektpartner zeit- und ortsunabhängig auf den gleichen Wissenstand zurück und vermeiden zeitaufwändige Suchvorgänge. (os)

www.digitalmoulds.com

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