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Servo-Antriebssystem: Vereinfachte Projektierung im Maschinenbau

Hannover Messe: Servo-Antriebssystem
Vereinfachte Projektierung im Maschinenbau

Vereinfachte Projektierung im Maschinenbau
Beim Anschluss der Simotics-Motoren vom Typ S-1FK2 an die Umrichter über OCC werden Leistungsadern, Gebersignal und Bremse in einer dünnen Leitung und nur einem Stecker zusammengefasst. Bild: Siemens
Ein die Projektierung vereinfachendes Servo-Antriebssystem, ein Hochspannungsmotor mit hoher Leistungsdichte sowie eine Ganzstahlkupplung erweitern das Antriebsportfolio von Siemens.

Neben seinen softwarebasierten Systemen zeigt Siemens auf dem Hauptstand D35 in Halle 9 auch innovative Automatisierungskomponenten. Die Neuheiten aus der antriebstechnischen Themenpalette erweitern das Simotics-Motorenportfolio wie auch die Palette der Flender-Kupplungen. So kombiniert Siemens jetzt im Bereich der Motion-Control-Motoren den Umrichter Sinamics S210 mit den neuen Simotics-S-1FK2-Motoren zu einem Servo-Antriebssystem, um die Projektierung im Maschinenbau zu vereinfachen. Erweitert wurde auch der Bereich der Hochspannungsmotoren. So wurde mit dem Simotics HV C eine neue Reihe von Kompaktmotoren aufgelegt, die sich durch innovative Kühlkonzepte und Konstruktionsdesigns auszeichnen. Auf eine enorm hohe Leistungsdichte zielt auch eine Innovation im Bereich der drehstarren Ganzstahllamellenkupplungen: die neue Baureihe N-Arpex aus dem Flender-Programm (Halle 24, Stand D64).
Das neue Servo-Antriebssystem aus Umrichter Sinamics S210 und Simotics S-1FK2-Motor gibt es in fünf Leistungsklassen von 50 bis 750 W. Integrierte Sicherheitsfunktionen der Umrichter ermöglichen es, dass Maschinenbauer schnell projektieren können. Die Anbindung an die übergeordnete Steuerung erfolgt via Profinet und die einfache Inbetriebnahme über Webserver und One-Button-Tuning. Mit den Servomotoren lassen sich geringe Lasten hochdynamisch sowie mittlere und große Lasten sehr präzise bewegen, heißt es. Der Anschluss der Motoren an die Umrichter erfolgt per Einkabelverbindung, auch One Cable Connection (OCC) genannt. Vor allem Maschinen für Verpackung, Handling wie etwa Pick&Place, Holz- und Keramikverarbeitung sowie Digitaldruck sind die Einsatzschwerpunkte.
Beim Anschluss der Motoren an die Umrichter über OCC werden Leistungsadern, Gebersignal und Bremse in einer nun besonders dünnen Leitung mit lediglich 9 mm Durchmesser und nur einem Stecker zusammengefasst. Mit seinem geringen Querschnitt ist das OCC-Kabel dünner, leichter und flexibler als bisherige Leistungskabel, was die Verlegung vereinfacht.
Die neue Hochspannungsmotorvariante vom Typ Simotics HV hingegen ist ausgelegt für Anwendungen, bei denen Wassermantelkühlung oder druckfeste Kapselung in Ex d IIB-Ausführung gefordert sind. Innovative Maßnahmen im Konstruktionsdesign hätten dazu beigetragen, dass sich die Motoren durch hohe Leistungsdichte und Zuverlässigkeit auch unter extremen Bedingungen auszeichnen. Die druckfeste Variante erzielt durch ein patentiertes Kühlkonzept eine deutliche Leistungserhöhung bei gleicher Baugröße. Die wassergekühlte Variante erhöht ihre Ausnutzung durch optimierte Kühlung. (dk)
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