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Connected Machining: Vernetzte Fertigung live auf der EMO erleben

EMO 2017: Connected Machining
Vernetzte Fertigung live auf der EMO erleben

Eine Fertigung, in der von der Konstruktion bis zum auslieferungsfertigen Bauteil alle Arbeitsschritte über Connected Machining miteinander vernetzt sind, präsentiert Heidenhain im Rahmen der Sonderschau Industrie 4.0 Area in Halle 25 auf der EMO 2017.

Fahrradenthusiasten bei Heidenhain hatten die Idee zu einem eigenen Pedal für Trailbikes und setzten diese Idee auch in die Tat um – im Rahmen einer digital vernetzten, vollständig papierlosen Fertigung: Auf der Palette an der Maschine liegen die gespannten Rohlinge für die anstehende Bearbeitung. Im Werkzeugmagazin der Maschine sind bereits vermessene Werkzeuge eingesetzt. Sie sind über einen Code an der Werkzeugaufnahme eindeutig gekennzeichnet. Bei der Bestückung des Werkzeugmagazins hat der TNC-Anwender diese Kennung über einen Scanner komfortabel eingelesen. Damit weiß die TNC 640 sofort, welche Werkzeuge in der Maschine vorhanden sind. Die Daten dazu kommen über Ethernet direkt aus dem Werkzeugverwaltungssystem.

Alle Stationen über den Remote Desktop Manager miteinander vernetzt

Über die Heidenhain-Option Remote Desktop Manager kann der TNC-Anwender von der TNC 640-Steuerung direkt auf das CAM-System zugreifen. Das CAM-System greift für die Programmerstellung wiederum auf die Werkzeugdatenbank zurück. Über den Batch Process Manager der TNC 640 kann der Anwender nun die Abarbeitung des Fertigungsauftrags für das Pedal an der Maschine einplanen. NC-Programme und die Lage der Werkstückaufspannung auf der Palette werden dabei auftragsbezogen verknüpft. Die Steuerung gleicht die im NC-Programm verwendeten und die tatsächlich an der Maschine vorhandenen Werkzeuge zur Sicherheit noch einmal miteinander ab. Daraufhin gibt sie eine Rückmeldung über noch fehlende Werkzeuge und die voraussichtliche Laufzeit der Bearbeitung. Jetzt kann sich der TNC-Anwender eine Werkzeugdifferenzliste ausgeben lassen, die nur die Werkzeuge enthält, die er noch zusätzlich rüsten muss.

StateMonitor verschafft auch Echtzeitsicht auf den Maschinenstatus

Die Informationen über die Bearbeitungslaufzeit können auch für die Auftragsplanung genutzt werden, etwa zur Planung der weiteren Logistik für die gefertigten Bauteile oder zur Planung der Folgeaufträge für die Maschine. Sie werden zusammen mit den Daten aus der Werkzeugverwaltung auch gleich genutzt, um neue Werkzeuge nachzubestellen. Dabei unterstützt die Software StateMonitor den TNC-Anwender. StateMonitor erfasst die Daten von angebundenen Maschinen, verschafft eine Echtzeitsicht auf den Maschinenstatus und kann Nachrichten an Rechner im ganzen Unternehmen und mobile Endgeräte senden. In der Werkzeugbereitstellung laufen damit sofort Anforderungen für zusätzlich benötigte Werkzeuge auf.

Daten der konkreten Werkzeugeinstellung fließen in Werkzeugverwaltung zurück

Die Werkzeugbereitstellung kann mit Hilfe der in der Werkzeugverwaltung hinterlegten Daten neue Werkzeuge umgehend auf dem Voreinstellgerät bereitstellen und einmessen. Auch in diesem Fall fließen die Daten der konkreten Werkzeugeinstellung wieder in die Werkzeugverwaltung zurück. Die voreingestellten Werkzeuge erhalten an der Werkzeugaufnahme eine Codierung zur eindeutigen Identifizierung. CAM-Programm und virtuelle Maschine haben damit wiederum Zugriff auf genau diese Daten.

Am Ende liefert eine automatische Werkstückvermessung des Fahrradpedals auf der Maschine wichtige Daten für die Qualitätssicherung. Sie können dort einfach nur archiviert oder auch ausgewertet werden. Außerdem stehen sie natürlich zentral für alle anderen Systeme zur Verfügung, sodass vom NC-Programm bis hin zu den Werkzeugen alle Glieder der Prozesskette optimiert werden können.


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Mehr praktische Details zu Connected Machining unter

https://emo.heidenhain.de

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