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Hohe Drehzahlen und lange Lebensdauer

Förderbänder
Wälzlager der Sonderklasse

Gurtbandförderer können große Materialmengen zuverlässig und schnell bewegen. In seinen Förderband-Serien setzt der Hersteller Broich Systemtechnik auf leichtgängige und langlebige Wälzlager von Findling.

Auf maßgeschneiderte Lösungen zur Beförderung von industriellen Stückgütern ist die Broich Systemtechnik GmbH spezialisiert: Die Hennefer sind dort gefragt, wo es um Werkstück- und Werkstückträgertransport sowie um die Automatisierung von Produktionsabläufen geht. „Unser Sortiment umfasst Förderbänder, Rollenbahnen, Werkstückträgersysteme, Mehrspurförderer, Scharnierförderer und Speichersysteme“, sagt Broich-Geschäftsführer Andreas Wett, dessen Kundenstamm von der Automobil- über die Haushaltselektro- bis hin zur Lebensmittelindustrie reicht.

Modular aufgebaute Förderbänder

Eingesetzt werden die Förderbänder in allen Bereichen der Automation. In puncto Gurtförderer stehen den Anwendern die Serien GF3 und GF8 zur Wahl: Die GF3-Modelle sind Allrounder, besonders mit Blick auf kleine bis mittelgroße Produkte. Mit der modular aufgebauten Serie GF8 hingegen lässt sich eine Vielzahl von Bauformen realisieren. Sie bieten viel Flexibilität und individuelle Gestaltung und lassen sich so an die jeweilige Förderaufgabe, das zu fördernde Produkt und die entsprechenden Einbaubedingungen anpassen. Verfügbar ist eine breite Palette an Gurten aus Kunststoff, Stahl und Edelstahl. „Die Gurtförderbänder der Serie GF8 sind jedoch nicht nur vielseitig, sondern auch besonders robust“, erläutert Andreas Wett. „Dafür sorgen unter anderem der verstärkte eloxierte Aluminiumprofilrahmen in Verbindung mit dem Gurtabtrageblech aus verzinktem Blech oder aus Edelstahl.“ Für die lebensmittelverarbeiten-de Industrie liefert Broich Systemtechnik die GF8-Fördersysteme auch in einer Edelstahl-Ausführung.

Zur hohen Lebensdauer der Anlagen tragen die verbauten Wälzlager bei, die in den Förderbändern unter anderem die Lagerung der Antriebs- und Umlenkrollen übernehmen. Broich Systemtechnik vertraut in diesem Bereich seit vielen Jahren auf Produkte von Findling Wälzlager. Von seinem Lieferanten erhalte er gute Qualität zum fairen Preis, argumentiert Andreas Wett. Gestartet sind die beiden Partner im Jahr 2010 mit einer umfangreichen Bemusterung und Testphase der von Findling angebotenen Produktpalette aus drei verschiedenen Abeg-Leistungsklassen. Nach der Markteinführung der eXtreme-Serie im Jahr 2012 – ein Spezialsortiment von Findling für unterschiedliche Einsatzbereiche – interessierte sich Broich für diese für unterschiedliche Anwendungen optimierten Lösungen. Man wollte dort, wo viele Lager gleichzeitig verbaut wurden, die Antriebsleistung und den Stromverbrauch reduzieren.

Unterschiedliche Lagertechnik für
vielfältige Anforderungen

Der Hintergrund: Während die Lager in den GF8-Förderbändern sehr hohen Belastungen ausgesetzt sind und eine hohe Dichtwirkung aufweisen müssen, ist für die Lager der GF3-Reihe vor allem ein hoher Leichtlauf wichtig. Für die Mittenspannrolle und Umlenkrollen werden sehr viele Wälzlager zusammen verbaut. Eine zu hohe Reibung in den Dichtungen würde die Leistungsaufnahme des Antriebs erhöhen und sogar größere Antriebe notwendig machen. Daher setzen die Hennefer in diesem Bereich auf die Xspeed-Serie der Karlsruher Wälzlagerexperten, die sich dank einer speziellen Dichtungstechnik für leichtlaufende und damit energiesparende Anwendungen eignet.

„Eigentlich sind die Xspeed-Lager für Hochgeschwindigkeitsanwendungen konzipiert“, erläutert Findling-Geschäftsführer Klaus Findling. „Was die Drehzahl betrifft, sind die Lager in dieser Anwendung natürlich völlig unterfordert. Weil die Xspeed-Speziallösungen bei uns Teil des Standardsortiments sind, konnten wir Broich Systemtechnik trotzdem ein attraktives Gesamtangebot machen und eine schnelle Verfügbarkeit garantieren. So stellen diese Lager für diesen Kunden technisch wie wirtschaftlich eine optimale Lösung dar“, betont Findling. Außer den Xspeed-Lagern kommen in den Förderbändern von Broich noch viele andere Lösungen aus dem Findling-Sortiment zum Einsatz: So setzte das Unternehmen bei Gehäuselagern von Beginn an auf die seit über 20 Jahren erfolgreiche Abeg-Supra-Serie mit korrosionsgeschützten Innen- und Außenringen, bei denen zur Befestigung auf der Welle eine Kugeldruckschraube statt einer Schneidschraube verwendet wird. Diese Lösungen wurden im Jahr 2012 Teil der Xclean-Serie und gehören somit ebenfalls zum eXtreme-Sortiment der Karlsruher.

Umfassendes Sortiment an Lagertechnik

Für die Förderer der Baureihe benötigt Broich Systemtechnik zudem Pendelkugellager, die eine Wellendurchbiegung durch die hohen Belastungen an den Antriebstrommeln ausgleichen müssen – auch in diesem Bereich fand man bei Findling das passende Produkt. Für die Kunden aus der Lebensmittelindustrie ist nicht zuletzt eine Vielzahl an verschiedenen Lösungen aus Edelstahl gefragt – Rillenkugellager ebenso wie Pendelkugel- oder Gehäuselager. Auch diese Produkte sind bei Findling kurzfristig verfügbar, so dass Broich diesbezüglich keine Projektverlängerungen befürchten muss.

„Oftmals benötigt Broich Systemtechnik für kundenspezifisch konzipierte Anlagen ebenso individuelle Lagertechnik“, sagt Klaus Findling. „Hier stehen wir mit unserem Vollsortiment und der Leistungsklassenvielfalt parat. So liefern wir zum Beispiel Kurven- und Stützrollen sowie Pendelkugellager von renommierten Herstellern aus Japan und Europa.“ Die Bandbreite des Sortiments reicht von High-End-Produkten von Herstellern wie Nachi oder FYH bis hin zu Standard-Komponenten aus China oder Indien. (dk)

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