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Smalley-Wellenfedern liefert TFC auch als Nischenlösung

TFC realisiert auch Superlegierungen
Wellenfedern als Nischenlösungen

Für die gewalzten Wellenfeldern im Portfolio von TFC gibt es eine breite Werkstoffauswahl. Jetzt macht der Lieferant von C-Teilen bekannt, dass es die kompakten Flachdraht-Wellenfedern auch für erhöhte Anforderungen wie Temperaturfestigkeit oder chemische Resistenz gibt – selbst in kleinen Mengen.

TFC nennt sie die „Flachdraht-Alternative“: Die ein- und mehrlagigen Wellenfedern von Smalley gehören zu den Problemlösern beim Konstruieren kinematischer Baugruppen. Sie benötigen wenig Platz, unterstützen die Miniaturisierung, erlauben neuartige Vorspannungslösungen und etliches Weitere. Damit auch Hersteller für Komponenten in außergewöhnlichen oder aggressiven Umgebungen profitieren können, dehne TFC das Werkstoffangebot stetig aus, so die Angaben: Unter anderem umfasse das Programm nun auch Stähle und Edelstähle, die vorrangig in der Petrochemie, in der Offshore-Industrie oder in der Hochtemperatur- und Hochvakuumtechnik zum Einsatz kommen.

Wirtschaftlich auch für kleine Stückzahlen

Dass dies auch für kleine Stückzahlen interessant ist, liegt an der Herstellung durch die „Circular-Grain-Methode“ von Smalley. Damit lassen sich nahezu exakt kreisrunde Feder- und Ringelemente aus vorgehärtetem, gewalzten Flachdraht fertigen. „Das Verfahren erlaubt auch die Verarbeitung hochlegierter Spezialstähle“, erklärt General Manager Johannes Lambertz von TFC. „Da es ohne aufwändige Werkzeugarbeiten auskommt, eröffnet es zugleich maximalen Spielraum für die wirtschaftliche Anfertigung von Prototypen, Vor- und Kleinserien.“

Wenn es extrem heiß hergeht

Ein typisches Beispiel für die Auswahl von Sonderwerkstoffen im Wellenfeder-Programm von TFC ist die Superlegierung Inconel X-750. Hierbei handelt sich um eine Nickel-Chrom-Legierung mit Aluminium- und Titanzusatz. Daraus entstehen Wellenfedern, die in der Praxis eine hohe Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit bei Temperaturen von bis etwa 980 °C und eine hohe Festigkeit bei Temperaturen bis zu etwa 700 °C an den Tag legen müssen. Das sind Bedingungen, wie man sie in industriellen Hochtemperatur- und Feuerfestanwendungen oder auch in der Triebwerk- und Kraftwerktechnik antrifft.

Wellenfedern auch in Reaktoren und Dampfkesseln

Andere Edelstähle der Inconel-Familie werden herangezogen, wenn Wellenfedern in chemischen Reaktoren, Dampfkesseln, Kernreaktoren oder in den Leitungs- und Ventilsystemen chemisch-pharmazeutischer Anlagen benötigt werden. Auch Verdichter- und Turbinenschaufeln sowie Brennkammern und Turbolader gehören zu den Einsatzgebieten der Inconel-Edelstähle.

TFC kann noch etliche Nischenlösungen nennen, für die Smalley-Wellenfedern in speziellen Legierungen geordert werden: So wird auch die Superlegierung Incoloy Alloy A-286 für hochwarmfeste und oxidationsbeständige Wellenfeldern gewählt. Für Chemikalien- und Korrosionsbeständigkeit wird häufig auf Haselloy C-276 gesetzt, was den Wellenfedern hohe Widerstandskraft gegen Spalt-, Loch- und Spannungsrisskorrosion in schwierigen Umgebungen verleiht, etwa in Druckbehältern von Kernkraftwerken.

Dasselbe Werkstoffangebot für Sicherungsringe

Über diese Beispiele hinaus bietet TFC die ein- und mehrlagigen Smalley-Wellenfedern in etlichen weiteren Edelstählen für spezielle Anwendungen an. Und: Das gleiche Werkstoffangebot bestehe für die Sicherungsringe der Serien Spirolox, Hoopster, Wavering, Revolox und Schnappring, teilt der C-Teile-Lieferant mit – auf Basis des Circular-Grain-Verfahrens auch kurzfristig und wirtschaftlich in geringen Losgrößen, so TFC. (os)

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