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Leichtbau: Zulieferer tüftelt an neuen Lösungen

Hannover Messe: Leichtbau
Zulieferer tüftelt an neuen Lösungen

Zulieferer tüftelt an neuen Lösungen
Als megaleicht und -stabil stellt Handtmann den Tragarm aus dem Faserverbundwerkstoff Hicompelt vor, konzipiert für den Automobilbau. Bild: Handtmann Elteka
Zwar ergreift die Digitalisierung auch die Zulieferer, nimmt den „alten“ Trends aber nichts von ihrer Brisanz. Hier ein Highlight aus der Vielfalt der Leichtbau-Ideen: ein Faserverbundwerkstoff mit einem Gusspolyamid als Matrix.

Der Biberacher Hersteller Handtmann Elteka nennt es eine „Composite-Revolution“: Mit Hicompelt stellt der Spezialist für Gusspolyamid-Bauteile einen Verbundwerkstoff vor, der im thermoplastischen T-RTM-Verfahren produziert wird und mit Carbon- oder Glasfasergelegen verstärkt ist. Durch Verwenden der dünnflüssigen Gusspolyamide PA6C oder dem hochwertigeren PA 12C Lauramid als Matrixwerkstoff könne ein besonders hoher Faservolumenanteil von bis zu 65 % erzielt werden (Halle 6, Stand F30 und C28).
Interessant ist diese Near-Net-Shape-Fertigung vor allem aus Kostensicht: Das Verfahren minimiert Material- und Prozesskosten. Denn nach der Entnahme aus der Presse benötigt das Bauteil quasi keine Nachbearbeitung. Zykluszeiten von nur 3 min machen Großserien in nur einem Werkzeug möglich, heißt es bei Handtmann.
Getestet wird Hicompelt bereits als Ersatz für Metallteile in der neuen Fahrzeuggeneration eines deutschen OEM. Durch die Möglichkeit, auch Metallbauteile wie Bolzen formschlüssig einzubinden, können diese Composites mit angrenzenden Metallteilen entweder vernietet oder verschweißt werden.
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