Startseite » Themen » Energieeffizienz »

Den goldenen Weg finden

Contracting: Optimierte Energieversorgung reduziert Kosten signifikant
Den goldenen Weg finden

Den goldenen Weg finden
Das durchschnittliche Einsparungspotenzial liegt bei Strom in einer Größenordnung zwischen 5 und 15 %, bei Gas sogar zwischen 15 und 35 %. Effiziente Energie-Architektur ist das Stichwort der Zukunft, um die Kosten ein Stück weiter in den Griff zu bekommen Bild: Siemens
Die steigenden Energiekosten belasten zunehmend die Kostenrechnung vieler Unternehmen. Dass es neben den bekannten Klassikern „Abends-das-Licht-ausdrehen“ oder Energiesparlampen innovative andere Rezepte gibt, mit denen sich weitaus mehr Einsparungen erzielen lassen, ist den wenigsten heute schon bekannt.

Ob Beleuchtung, PC-Betrieb, Aufzug oder Produktionsanlagen: Ohne Energie geht nichts. Und das geht ins Geld: Im Durchschnitt wenden Unternehmen zwei Prozent ihres Umsatzes für Energiekosten auf. Bei den Herstellern von Metallen wie Alu, Stahl oder Kupfer können es sogar bis zu 30 % des Umsatzes sein, die – meist ziemlich schicksalsergeben – für Energie aufgewendet werden. Der Grund: Viele glauben, dass sie dem Oligopol der Versorger ohnehin nichts entgegen setzen könnten; bestenfalls mit neuen, effizienteren Maschinen, die in der Regel erst angeschafft werden, wenn die alten ausgedient haben.

Doch den hohen Energiekosten lässt sich effektiv entgegentreten: eine clevere „Architektur“ der eigenen Energieversorgung. Das Fundament hierfür bildet eine gründliche Analyse des Bedarfs und der Verbrauchsmuster. Die Auswahl der Energiequellen, der Energielieferanten sowie die Gestaltung der Lieferverträge, steuerlich relevante Ansatzpunkte, Risikomanagement und natürlich auch technische Veränderungen, die den Verbrauch reduzieren. Aufgrund der hohen Komplexität dieses Themas lohnt sich der Einsatz von externen Experten als Berater. Deren Kosten machen in der Regel nur einen Bruchteil des langfristig realisierbaren Einsparpotenzials aus.
Dies gilt nicht nur für den Mittelstand, der dem Kostenblock Energie keine eigenen personellen Kapazitäten zuordnen kann, sondern auch für Großunternehmen. Diese verfügen zwar häufig über Energieabteilungen; allerdings beschränkt sich deren Hauptaufgabe in der Regel darauf, die Beschaffung zu organisieren, die Verteilung zu übernehmen und die Kosten den einzelnen Organisationseinheiten im Konzern zuzuordnen. Auch solche Energieabteilungen können von externen Energieexperten profitieren.
Ein Rechenbeispiel macht die Dimension deutlich. „Bei einem Umsatz von 100 Mio. Euro liegt das Einsparpotenzial jährlich im Durchschnitt zwischen 100 000 und 300 000 Euro. Das ist eine relevante Kostengröße, die kein Unternehmer unbeachtet lässt“, sagt Dr. Wolfgang Hahn, Geschäftsführer der ECG aus Kehl.
Der Umfang der Themen und Bereiche, aber auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Energiemärkte wie auch die einschlägige Gesetzgebung verändern, erfordern eine hohe Expertise, die nur ein Spezialist vorhalten kann, der alle Aspekte im Blick hat und überprüft, wie sich Veränderungen an einer Stelle auf das Gesamtsystem auswirken. Ein Ratgeber, der versteht, was für das einzelne Unternehmen langfristig am besten ist, der aus einem breiten Erfahrungsspektrum schöpfen kann und ein Experte hinsichtlich aller Energiethemen ist: Solche spezialisierten Unternehmen gibt es noch nicht viele am Markt. Eines ist die ECG, die sich als reiner Energie-Architekt versteht, der zu einer unabhängigen und neutralen Beratung in der Lage ist, weil er ausschließlich konzeptionell berät.
Die Energie-Detektive auf der Suche nach Lösungen
Die ECG berät hauptsächlich Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe bei der technischen und wirtschaftlichen Gestaltung ihrer Energieversorgung und entwickelt Konzeptionen, deren Energiekosten zu optimieren. Das einzigartige Leistungsspektrum sowie die zwanzigjährige Erfahrung der ECG in allen Branchen der Wirtschaft ermöglichen dabei eine ganzheitliche Beratung. Bei ihren Analysen und Konzeptionen deckt die ECG alle Themenkomplexe des modernen Energiemanagements ab und bietet Beratung zu Energiemarkt und -beschaffung, Energietechnik sowie Energiesteuerthemen und Energie-BWL aus einer Hand. „Da die ECG anders als viele andere Beratungsunternehmen weder Produzent, noch Vermittler oder Verkäufer von Energieträgern oder Energieanlagen ist, garantiert sie ihren Kunden wirklich unabhängige Beratung und kann so die beste Lösung für die jeweilige individuelle Situation zusichern“ versichert auch ECG-Geschäftsführer Dr. Jürgen Josephs.
Die Leistungen der ECG erstrecken sich von einzelnen Beratungsprojekten bis hin zur dauerhaften Übernahme aller Funktionen einer ausgelagerten Energieabteilung. Damit hilft die ECG Unternehmen, auch im Personalbereich energiebezogene Kosten zu sparen – zumal sich fast nur noch mit multidisziplinären Expertenteams wie den rund 40 erfahrenen Spezialisten der ECG die ganze Komplexität des heutigen Energiemarktes beherrschen lässt.
So komplex der Energiemarkt, so viele Ansatzpunkte zum Energiekostensparen gibt es auch:
  • Energie-Check, der die Energieversorgung eines Unternehmens analysiert und dokumentiert
  • Einsatzoptimierung der verfügbaren Energiequellen
  • Beratung bei Contracting und Outsourcing
  • Einkaufsoptimierung: Einkaufsringe, Pooling
  • Vertragsgestaltung mit Energiezulieferern
  • Indentifikation und Errechnung von Kosteneinsparpotenzialen
  • Risikomanagement
  • Optimale Strukturierung des Energieportfolios
  • Controlling / Rechnungsprüfung
  • Energiesteuern
  • CO2-Emissionshandel
  • Schulungen für Führungskräfte und Coaching vorhandener Energieabteilung
  • Verantwortungsbewusster Umgang mit Energie
Diese Leistungen erbringt die ECG, indem sie sämtliche Energieträger potenziell in ihre Lösungsansätze einbezieht.
Europaweit haben in den vergangenen 20 Jahren mehr als 3 000 Kunden aus allen Branchen der Wirtschaft mit ganz unterschiedlichen Anforderungen (Nahrungsmittelindustrie, Verlage, Chemiewirtschaft, Automobilindustrie, Elektrotechnik, Stahlwerke, Maschinenbauer, Spielwarenhersteller, Verpackungsindustrie) die ganzheitliche Expertise der ECG für sich genutzt und dadurch ein Einsparungspotenzial von insgesamt über 1 Mrd. Euro realisiert. Erfahrungsgemäß lohnt es sich ab einem jährlichen Energieverbrauch von etwa 2,5 Mio kWh Strom bzw. 1,5 Mio kWh.

„Für die Ist-Analyse muss man mit Kosten ab 2500 Euro rechnen“

Was kostet die Energieanalyse?
Dr. Joseph: Die Kosten sind im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig: Vom Umfang des Auftrags, also von der Frage, was alles in die Analyse einbezogen werden soll. Und von der Komplexität der Energieversorgung des Unternehmens. Für eine Ist-Analyse muss man mit Kosten in der Höhe ab 2500 Euro rechnen.
Für welche Unternehmen lohnt sich dieser Weg?
Dieser Weg lohnt sich für alle Unternehmen ab einer Größenordnung von rund 1 Million Gesamtumsatz, bei denen die Energiekosten zusammen mindestens 1,5 Prozent von diesem Betrag ausmachen.
Wie aufwendig ist das?
Wir halten den Aufwand für das Unternehmen gezielt in sehr engen Grenzen, indem wir unseren Gesprächspartnern eine Liste der benötigten Daten zuleiten, die speziell auf das Unternehmen zugeschnitten ist. Eine Besichtigung der Geschäftsräume und Produktionsstätten sowie ein vertiefendes Informationsgespräch sind alles, was wir als Basis für unsere Analyse benötigen.
Welche Risiken sind zu beachten?
Ein professionelles Energiekonzept sollte auch den Risiken, denen ein Unternehmen bei der Energieversorgung ausgesetzt ist, Rechnung tragen. An erster Stelle steht dabei die Versorgungssicherheit. Man muss also eine Vorstellung davon entwickeln, welche Energiequellen aus welchen Gründen auch einmal nicht verfügbar sein können, und dagegen Absicherungskonzepte entwickeln. Dann spielen Energiepreise, die auch kurzfristig einmal schwindelnde Höhen erreichen können, eine große Rolle, weil sie die Produktionskosten dramatisch erhöhen können. Auch künftige politische Entscheidungen für oder gegen bestimmte Energieträger wollen in einem Risikokonzept berücksichtigt sein.
Welchen Mehrwert schaffen Sie für Ihre Kunden? Können Sie das anhand von Zahlen darstellen?
Dr. Hahn: Das Kostensenkungspotenzial ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Grobe Anhaltspunkte für die Höhe des Einsparpotenzials lassen sich trotzdem finden: so liegt zum Beispiel das durchschnittliche Einsparungspotenzial bei Strom zwischen fünf und 15 Prozent, und bei Gas zwischen 15 und 35 Prozent. Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Wir hatten bei einem mittelständischen Betrieb mit 150 Mitarbeitern und einem Erdgasvolumen in Höhe von 1,5 Millionen Euro die Kosten um insgesamt 45 Prozent senken können, weil einerseits die Bezugskonditionen dramatisch verbessert wurden und auch die Energieeffizienz mit minimalem Aufwand um immerhin 5 Prozent gesteigert werden konnte. wm

Was machen die ECG-Berater
Die ECG betreut gegenwärtig den Einsatz und Einkauf von rund 13 000 GWh Strom sowie rund 12 000 GWh Erdgas. Das Unternehmen hat aktuell über 2 000 Kunden in Deutschland sowie im europäischen Ausland unter Vertrag, darunter große Industrieunternehmen wie Henkel, Axel-Springer, Berliner Zeitungsverlag, Wieland-Werke. Den Großteil jedoch machen mittelständische Betriebe aus produzierendem Gewerbe aus.
Unsere Webinar-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de