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Die Lackierung – noch ist sie ein Energiefresser

Innovationsallianz InnoCaT identifiziert Energieinsparpotenziale
Die Lackierung – noch ist sie ein Energiefresser

Die Lackierung – noch ist sie ein Energiefresser
Maskierungsfreie Mehrfarbenlackierung einer Motorhaube Bild: IPA
Die Lackierung benötigt über die Hälfte der Energie bei der Karosseriefertigung. Grund genug für das Fraunhofer IPA, die Prozessschritte gemeinsam mit Audi, Daimler, Dürr, Eisenmann, Mankiewicz und Wörwag genau unter die Lupe zu nehmen.

Die bedeutendsten Energie- und Ressourceneinsparpotenziale der Karosserielackierung liegen in den Prozessschritten Spritzlackieren und Trocknen. Auf sie konzentrierten sich die Optimierungsbemühungen der Partner im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojektes.

Sie reihten sich ein in die Aktivitäten der Innovationsallianz Green Carbody Technologies InnoCaT, in der drei produktionstechnisch orientierte Fraunhofer-Institute mit 60 Firmen zusammenarbeiteten. Im Rahmen von 30 Vorhaben setzten sie bis Ende 2012 die Meilensteine auf dem Weg zur zukünftigen Karosseriefertigung. Im Bereich der Karosserielackierung haben die Projektpartner drei innovative Technologien vorgestellt:
  • Lacknebelfreie und materialsparende Applikationstechniken, die nur noch einen Bruchteil des bisherigen Energieaufwands für den Betrieb der Lackierkabinen erfordern und Mehrfarbenlackierungen ohne Maskierung ermöglichen
  • Energiesparende Lösungen zur Lacktrocknung mit „Brownfield“- und „Greenfield“-Maßnahmen, um Energie bedarfsgerecht bereit zu stellen („Energy on demand“)
  • Modulares Fabrikkonzept für Leichtbaufahrzeuge, nach dem sich Karosseriekomponenten aus beliebigen Materialien effizient lackieren lassen
Numerische Simulationen lieferten die Basis für diese Technologieentwicklungen. Anhand der Erprobung in realen und prototypischen Anlagen konnten die Projektpartner die produktionstechnische Machbarkeit anschaulich demonstrieren, teilt das Fraunhofer IPA mit. Weiter belegen wirtschaftliche und ökologische Bewertungen die Nachhaltigkeit der zukunftsweisenden Lackierkonzepte. os
Kontakt: Dr. Oliver Tiedje, Fraunhofer IPA, Tel. (0711) 970-1773, Oliver.Tiedje@ipa.fraunhofer.de
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