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Durchbruch schon in einem Jahr

Studie: Smart Meter stehen kurz vor Markterfolg
Durchbruch schon in einem Jahr

Durchbruch schon in einem Jahr
Transparenz auf Knopfdruck: Die Smart-Meter-Technologie soll mehr Übersicht beim Stromverbrauch bieten Bild: Siemens
Eine flächendeckende Markteinführung der digitalen Smart Meter ist nach Einschätzung von Steria Mummert Consulting ab dem zweiten Halbjahr 2014 wahrscheinlich.

Die Energieversorger müssten allerdings ihre internen Strukturen und ihre IT-Systeme darauf intensiv vorbereiten, um die damit verbundenen Innovationen effizient nutzen zu können, so die Hamburger Unternehmensberater.

Für Endverbraucher wird der Einsatz intelligenter Stromzähler erst dann interessant, wenn sie einen konkreten und komfortablen Nutzen für sich daraus ziehen können. Etwa wenn sich die Steuerung der größten Stromverbraucher wie Waschmaschine Geschirrspüler und Beleuchtung automatisieren lässt und sich die Verbrauchsunterschiede bestimmter Einstellungen leicht vergleichen lassen. Die Digitalzähler sollen zudem ein Hindernis für die Energiewende unter anderem durch intelligentes Steuern und Messen aus dem Weg räumen: Windkraftwerke und Solarzellen produzieren nicht unbedingt dann den meisten Strom, wenn private Haushalte ihn benötigen.
Für Energieunternehmen bedeutet das mit Blick auf die vorhandene technische Basis zusätzliche Anstrengungen. Durch dezentrale Einspeisung und zunehmenden Einfluss der Endverbraucher werden auch die Abwicklungs- und Servicekosten steigen. Der Druck auf die Firmen in einem immer härter werdenden Wettbewerb nimmt damit zu. Deshalb sind sie gefordert, möglichst effiziente Strukturen zu entwickeln. „Die Szenarien sind vielfältig, zudem müssen die Unternehmen die Daten- und Informationssicherheit gewährleisten – und das bei gleichbleibendem oder oft sinkendem Mitarbeiterstamm“, sagt Steria-Mummert-Energieexperte Norbert Neumann. Letztendlich laufe es immer auf einen signifikant höheren Anteil von automatisierten Prozessen und effizienter Steuerung hinaus.
Neben den energiewirtschaftlichen Prozessen sind auch die Querschnittsfunktionen von der Einführung der neuen Messsysteme betroffen. Dies umfasst etwa die Logistik (Rollouts) mit strengeren Sicherheitsstandards und Dokumentationspflichten, aber auch die Kommunikation mit dem Kunden. Zudem müssen die betroffenen Unternehmen entsprechend qualifiziertes Personal zur Verfügung stellen und sich darüber hinaus mit neuen Rechtsfragen, wie etwa neuen Meldepflichten, auseinandersetzen. bö
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