Wie Projektteams in der Investitionsgüterindustrie ihre aktuellen Aufgaben agil steuern können, demonstriert AMS.Solution (Halle 7, E26) anhand seiner neu entwickelten ERP-Web-Anwendung. Mit dem Task-Manager können Anwender flexibel in der Wertschöpfungskette festlegen, wer wann welche Informationen zu liefern oder weiterzuverarbeiten hat. Das Anwendungsspektrum reicht laut Anbieter von der Behebung von Störungen und Fehlermeldungen über den Umgang mit Arbeitsanweisungen, Anfragen und Änderungswünschen bis zur strukturierten Verarbeitung von Einzelinformationen, wie etwa dem Einholen eines Preises zur Angebotserstellung. Für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche liefert das IT-Haus vordefinierte Konfigurationen, die sich zu jedem Zeitpunkt verändern und ergänzen lassen. Anwenderspezifische Konfigurationen sind jederzeit möglich und können durch den Kunden selbst vorgenommen werden.
Echtzeitkommunikation mit dem ERP-System
Die neue Web-Anwendung ist in das herstellereigene Auftragsmanagementsystem integriert, das sämtliche Prozessfelder in Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung miteinander vernetzt. Als durchgängiges Projektmanagement-ERP deckt die Software sowohl den Vertrieb und das Engineering als auch die operativen Bereiche Fertigung, Disposition, Einkauf, Materialwirtschaft, Montage und Versand ab. Hinzu kommt die Steuerung des Aftersales- und Service-Geschäfts. Kaufmännische Prozesse für Finanzbuchhaltung, Personalwesen und Controlling runden die Business-Software ab.
Durch die Integration mit dem ERP-System stehen sämtliche ERP-Daten online zur Verfügung. Der Informationsaustausch zwischen dem Task-Manager und ERP ist flexibel definierbar. Ein neuer Vorgang kann zum Beispiel unmittelbar aus dem ERP heraus angelegt werden. Dabei lässt sich fallspezifisch definieren, welche Datenfelder im Vorgang aus welchen bereits bestehenden ERP-Feldern vorbelegt werden sollen. Ebenso besteht die Möglichkeit, Informationen in den Vorgängen zu hinterlegen, die auf Daten im ERP referenzieren, so etwa auf Angebote, Aufträge oder Stücklisten.
Um die jeweils anstehenden Aufgaben transparent zu machen, stellt der Task-Manager die Aufgaben in einer Web-Oberfläche übersichtlich nach Priorität und Dringlichkeit dar. Die Verantwortlichen erkennen den aktuellen Status der laufenden Vorgänge und können bei Bedarf ein flexibles Eskalationsmanagement starten. Da der Task-Manager die Vorgangsbearbeitung lückenlos protokolliert, entsteht ein geordneter Kommunikationsfluss für alle Beteiligten. Die jeweils verantwortlichen Mitarbeiter erkennen, wo der Vorgang aktuell liegt und was zu seiner Abarbeitung von wem in der Wertschöpfung bis wann noch zu leisten ist.