Turck (Halle 9, Stand H55) stellt seinen Cloud-Dienst Turck Cloud Solutions vor. Die Daten werden dabei direkt von den hauseigenen Steuerungs- und I/O-Komponenten in die Cloud übertragen. Dazu setzt man das von Beck IPC erworbene Protokoll Kolibri ein, das eine verschlüsselte Kommunikation garantiert. Der Vorteil: Die relevanten Daten können in der Steuerung per Mausklick ausgewählt werden. Ohne zusätzliche Konfiguration stellt die Nutzeroberfläche der Cloud diese Daten dann direkt geclustert und logisch aufbereitet in Diagrammen und Charts dar.
Die Daten können zentral bei Turck gehostet werden, die Cloud-Software ist aber auch auf kundeneigenen Servern installierbar. Die zentral gehostete Variante kann der Anwender auch als Kunden-Cloud buchen. Das erlaubt die Anpassung der Nutzeroberfläche an Branding und Corporate Design, etwa für OEMs, die ihren Kunden einen Cloud-Service mit ihrer Maschine anbieten möchten.
Aktuell sind zudem Industrie-Server zur Montage im Schaltschrank (IP20) und im Feld (IP67) in Planung. Software-seitig soll die Cloud durch selbstlernende Algorithmen Probleme frühzeitig erkennen, die Lösung des Problems vorschlagen und eventuell das Problem selbstständig durch Information des entsprechenden Service-Technikers lösen.