Mit dem neuen Tool können laut Anbieter Maschinen und Anlagen virtuell geplant, optimiert und in Betrieb genommen werden. Je nach Erfahrungslevel bauen Anwender entweder mit der Basis-Bibliothek schnell eigene Simulationen und Anwendungsfälle auf oder importieren existierende Software-Modelle über die offenen Schnittstellen. Pro-Simulation erweitert den Funktionsumfang der Bedien-Software Pro-Drive, mit der alle b Maxx-Regler des Anbieters in Betrieb genommen und parametriert werden können.
Auf der Industriemesse präsentiert der Anbieter außerdem das Engineering Framework Pro-Master, das auf dem Bibliothekskonzept basiert. Neben der Basis-Bibliothek mit Motion-Bausteinen nach PLC Open gibt es eine wachsende Bibliothek mit spezifischen Bausteinen sowie Maschinen-Modulen mit Funktionalitäten für das einfache Engineering. Jedes Maschinenmodul ist auf wichtige Maschinenfunktionen zugeschnitten. Die Basis-Bibliothek wurde nun um verschiedene Motion-Bausteine für die Bewegungsführung von bis zu drei motorischen Achsen eines Systems erweitert. Hersteller, die mit wenig Aufwand Mehrachsmaschinen mit Grundfunktionen wie Fräsen, Schneiden oder weiteren Bewegungsabläufen entwickeln möchten, erhalten mit der Motion-Bibliotheken eine modulare Automatisierungslösung. Vorteile bei der Verwendung der Maschinenmodule sind reduzierte Kosten, einfaches Handling bei Projektierung und Inbetriebnahme und in Folge kürzere Time-to-Market.