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Partnerland: Schweden schreibt Teamwork besonders groß

Partnerland
Schweden schreibt Teamwork groß

Schweden schreibt Teamwork groß
Für Per Thöresson, Schwedens Botschafter in Berlin, steht der Austausch im Mittelpunkt des Partnerlandauftrittes in Hannover. Bild: Deutsche Messe
Schweden verfolgt den Anspruch, technologisch ganz vorn dabei zu sein, vor allem bei digitalen Kompetenzen und Automatisierung. Den Beweis treten die rund 100 Aussteller des diesjährigen Partnerlandes der Hannover Messe an.

Mit Schweden, dem diesjährigen offiziellen Partnerland der Hannover Messe, gastiert dort eine Wirtschaftsnation, die Jahr für Jahr die Ranking-Spitzen erobert. Vielfach gilt das skandinavische Land, immerhin das drittgrößte in Europa, als das offenste und fortschrittlichste. Mit seinen rund 10 Mio. Einwohnern sei Schweden für seine Global Player und größeren Unternehmen jedoch „einfach zu klein“, räumte Per Thöresson, Schwedens Botschafter in Berlin, ein. Beispielsweise generiert der schwedische Maschinenbau laut Germany Trade in Invest (GTAI) etwa 85 % seiner Umsätze aus dem Exportgeschäft. Deshalb sei es nicht verwunderlich, „dass wir über den Tellerrand hinausschauen, mit der Welt Handel treiben und Partnerschaften eingehen müssen“, begründet Thöresson.

Schweden tritt mit Sweden Co-Lab auf der Hannover Messe als Ideenschmiede für Zukunftstechnologien auf

Punkten kann Schweden mit beachtlichen Leistungen bei Kreativität, Design und Technologie. „Die Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder hat ein innovatives Geschäftsklima geschaffen“, sieht Thöresson den Grund für die Innovationsfreude. Dieser Fokus auf Zusammenarbeit (Co) und Innovation (Lab) bildet das Motto auf der Hannover Messe: „Sweden Co-Lab“ soll die Industrie des Landes als Ideenschmiede moderner Technologie präsentieren.

Die mehr als 100 schwedischen Aussteller – Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen, Verbände und Organisationen – legen in Hannover einen besonderen Fokus auf die aktive Suche nach neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Sie nutzen die Industriemesse auch als Plattform, um eine Innovationspartnerschaft weiter zu vertiefen, die 2017 von den Regierungen Deutschlands und Schwedens beschlossen wurde. Diese umfasst unter anderem die Bereiche Mobilität, Testfelder und Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen.

30 Start-ups auf der Suche nach Kontakten

Mit Blick auf die Schlüsselbereiche Innovation, Kooperation und Nachhaltigkeit sind in Hannover auch rund 30 ausgewählte Start-ups am Start, die „mit marktreifen Produkten bereit sind für den Schritt in die Welt hinaus“, sagt Botschafter Thöresson. Überhaupt kann das Nordland mit Jungunternehmen nur so wuchern: Schweden liegt bei der Start-up-Wertung im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf Platz zwei hinter dem Silicon Valley. Dies hat das Weltwirtschaftsforum ermittelt.

Umgekehrt gilt: Auch wenn die Konjunkturdaten leicht zurückgehen, bleibt der Bedarf innerhalb der schwedischen Industrie an effizienzsteigernder Hightech-Ausrüstung für eine nachhaltige Produktion bestehen, so die gemeinsame Schweden-Studie von GTAI und VDMA, die jüngst veröffentlicht wurde. Auch dies ist ein weiteres Argument, warum Schweden als Partnerland der Hannover Messe besonders geeignet ist. Dort befindet sich der Hauptstand Schwedens in Halle 27. (dk)

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