Der Detmolder Elektronik-Anbieter hat bei der Entwicklung von Steckverbindern drei Trends identifiziert: Digitalisierung, Dezentralisierung und Miniaturisierung. Bei der Dezentralisierung wandern im industriellen Umfeld immer mehr Funktionen in die Geräte- und Feldebene, wodurch der Bedarf an durchgängigen Verbindungen zwischen Geräten entlang der horizontalen und vertikalen Achse der Automatisierungspyramide steigt. Auch eine Erweiterung um intelligente Funktionen gehört dazu, so der Hersteller. Werden Sensor- und Diagnosefunktionen direkt in den Steckverbinder integriert, ermöglicht das neue Anwendungsfelder und macht zusätzliche Sensorik überflüssig. Es lassen sich Messgrößen wie Strom, Spannung, Leistung und die Temperatur erfassen und über eine App, ein ERP/Scada-System oder eine Cloud speichern und auswerten. Einen solchen intelligenten Steckverbinder präsentiert Weidmüller erstmalig auf der Leitmesse. Der „smarte“ Steckverbinder entstand im Rahmen des Förderprojektes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: „Intelligente elektrische Steckverbinder und Anschlusstechnologie mit elektronischer Signalaufbereitung (ISA)“.