Die industrielle Computertomographie löst inzwischen Aufgaben, für die bislang eine ganze Reihe von Technologien notwendig waren. Das Qualitätsequipment reduziert sich. Zudem arbeitet die CT wesentlich schneller als konventionelle Techniken und eignet sich sehr gut für Automatisierungskonzepte.
Galt CT-Software anfangs als reines Visualisierungstool, sind inzwischen präzise quantitative Analysen möglich. „Die Algorithmen für die Oberflächenbestimmung, die uns heute zur Verfügung stehen, führen auf hochgenaue Ergebnisse, selbst bei Objekten, die aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, also eine unterschiedliche Röntgendichte aufweisen“, erklärt Christof Reinhart, Geschäftsführer bei Volume Graphics. Die Präzision der Aussagen steht konventionellen Technologien häufig in nichts nach. Das gilt sowohl bei material- als auch geometriebezogenen Analysen (Werkstoffprüfungen und Messtechnikaufgaben).
Hinzu kommt der Vorteil, dass ein Bauteil durch und durch transparent wird und auch solche Stellen einer Untersuchung zugänglich sind, die anderen Techniken verborgen bleiben, beispielsweise im Falle von Defekt- oder Wandstärkenanalysen an Gussbauteilen. Mit VG Studio Max lassen sich Defekte wie Poren oder Einschlüsse hinsichtlich Lage und Volumen genau bestimmen inklusive der statistischen Verteilung. Auf Wunsch ist dies auch nach der konventionellen 2D-Methode, wie in der VDG P201/VW 50097 definiert, möglich. Ein Modul der Software bildet diese Vorgehensweise normgerecht ab. Der einzige Unterschied zur klassischen Methode: die Auswertung erfolgt zerstörungsfrei und ohne Präparationsaufwand und damit wesentlich schneller und kostengünstiger.
Volume Graphics, Heidelberg, Tel. (06221) 73920-60, Halle 3, Stand 3232
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