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Hier geht kein Span durchs Netz

Sensorsystem überwacht die Werkzeugplananlage
Hier geht kein Span durchs Netz

Hier geht kein Span durchs Netz
Das neue Sensorsystem, hier in einer Motorspindel integriert, erkennt einen Span mit einem Durchmesser bis zu 10 μm Bild: Ott-Jakob
Ott-Jakob, ein Spezialist für Werkzeugspannsysteme und Komponenten, stellt in Hannover erstmals ein Sensorsystem auf Basis von Keramikresonatoren und Hohlleiterstrukturen vor. Mit der Lösung lässt sich die Qualität der Werkzeugeinspannung in einer Werkzeugschnittstelle überwachen. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen ermöglicht das System eine präzise Abstandsmessung auf einer rotierenden Systemkomponente.

Die bei der Werkstückbearbeitung entstehenden Späne bleiben zusammen mit dem Kühlschmiermittel oder Öl-Luft-Gemischen an den Werkzeugen und Systemkomponenten haften. Besonders kritisch ist diese Verschmutzung im Bereich der Werkzeugauflageflächen. Das führt beim Spannen des Werkzeugs zu einer Schiefstellung beziehungsweise zu einem Achsversatz des Werkzeugs. Die Folgen sind eine mangelhafte Bearbeitungsqualität und im schlimmsten Fall Ausschuss. Durch den Einsatz von Reinigungsgeräten, Reinigungsdruckluft oder Partikelfiltern im Kühlschmiermittelkreislauf kann die Verschmutzung der Werkzeugauflageflächen nur zum Teil verhindert werden. Damit die Prozesssicherheit und der hohe Automatisierungsgrad trotzdem erhalten bleiben, muss die Bearbeitungsmaschine zusätzlich mit einer entsprechenden Sensorik überwacht werden. Herkömmliche Systeme für die Überwachung der Werkzeugplananlage basieren zum Beispiel auf Spannkraftüberwachung oder extern adaptierte Sensorsysteme im Bereich der Statorspindelnase.

Die Lösung von Ott-Jakob basiert auf Rundhohlleitern, Keramikresonatoren und Radarelektronikkomponenten. Bei der Inbetriebnahme wird das Messsystem mit optimal gespanntem Werkzeug kalibriert. Mit dem Auslösen eines Triggerimpulses werden diese Zustände in einem Speicher hinterlegt und bei künftigen Messungen für die Verrechnung mit dem aktuellen Messwert herangezogen. Das Plananlagenkontrollsystem bietet eine hochauflösende, passive Abstandsmessung auf einer bewegten, mechanischen Systemkomponente. Das Produkt ist nach eigenen Angaben robust, einfach zu integrieren und erkennt einen Span mit einem Durchmesser bis zu 10 μm. ub
Ott-Jakob, Lengenwang, Tel. (08364) 98210, Halle 6, Stand A22
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