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„Komplettsysteme mit Automation sind gefragt“

Messeveranstalter Paul E. Schall
„Komplettsysteme mit Automation sind gefragt“

„Komplettsysteme mit Automation sind gefragt“
Control 2014 | Automatisierung und Inline-Prüfung sind für Messeveranstalter Paul E. Schall die großen Themen in der Qualitätssicherung und somit auch auf der Messe. Unter den Ausstellern sind mehr Systemintegratoren, die Anbieter präsentieren Komplettanlagen. §

Autor: Das Interview führte Markus Strehlitz

Welche Trends sehen Sie derzeit beim Thema Qualitätssicherung?

Da sind zwei starke Strömungen sichtbar, nämlich eine in Richtung durchgängiger QS-Automatisierung und die andere in Bezug auf die Integration von QS-Prozessen in Produktions- und Montagesysteme. QS-Automatisierung meint den verstärkten Einsatz von Handhabungstechnik und Robotersystemen. Integration von QS-Prozessen ist so zu verstehen, dass verstärkt Inline-Prüfungen und damit frühzeitiges Aussortieren von fehlerhaften Komponenten praktiziert wird, um Ausschussproduktion schon im Ansatz zu vermeiden.
Wie deckt die Control die aktuellen Trends in der Qualitätssicherung ab?
Wir stellen eine starke Ausstellerbeteiligung von Systemintegratoren fest, die komplette QS-Systeme inklusive Automation anbieten. Das Verwischen der Grenzen zwischen den einzelnen Disziplinen führt dazu, dass an der Control ganze Anlagen präsentiert werden, wogegen bis vor Kurzem eher funktionsintegrierte Baugruppen und andockbare Subsysteme die Szene beherrschten.
Was sind die Highlights in diesem Jahr?
Ein Highlight wird die massive Präsenz von Bildverarbeitungs- und Visionssystemen sein. Dieses Segment ist zur Control 2014 so stark vertreten, dass wir uns entschlossen haben, dafür einen eigenen Messeführer in Online- und Printform zu entwickeln.
Mit welchen Erwartungen kommen die Besucher auf die Control?
Die Fachbesucher aus aller Herren Länder möchten heute Systemlösungen geboten bekommen und sich die Bausteine für die Lösung ihrer Aufgaben nicht mehr aufwändig selbst zusammensuchen. Für uns als Veranstalter von Fachmessen bedeutet dies, die Business-Plattform Control interdisziplinär zu organisieren und für die QS-Hersteller und Anbieter lautet die Devise, Schnittstellen im Voraus systemlösungsgerecht und prozessorientiert zu gestalten.
Für welche Themen und Technologien interessieren sich die Messebesucher besonders? Stellen Sie dabei eine Veränderung fest?
Ja und nein, denn die QS-Themen ziehen sich als Querschnittsfunktion wie ein roter Faden durch die verschiedensten Unternehmen. Ja, es wird viel mehr und nachdrücklicher denn je automatisiert. Und nein, die Interessenlage umfasst nach wie vor alle QS-relevanten Bereiche, und für diese bietet allein die Welt-Leitmesse das globale Angebot in Hard- und Software.
Wie ist derzeit die Stimmung unter den Ausstellern?
Die Stimmung ist vergleichsweise gut, eben weil sich die produzierenden Zulieferer dem Streben der Hersteller wie der Endkunden nach mehr und bester Qualität nicht entziehen können. Dies setzt – global betrachtet – zwangsläufig ein gewisses Investment in QS-Equipment voraus, was für die Hersteller und Anbieter von QS-Produkten und Lösungen auf lange Sicht gute Geschäfte mit sich bringt.
2013 verzeichnete die Control einen Ausstellerrekord. Welche Zahlen erwarten Sie in diesem Jahr?
Zunächst einmal legen wir viel mehr Wert auf qualitatives und weniger auf quantitatives Wachstum. Natürlich freuen wir uns, wenn wir mit rund 900 Ausstellern und einer Brutto-Ausstellungsfläche von gut 52 400 m² erneut Full House melden können. Zumal wir, wie erwähnt, bei den Herstellern und Anbietern von Bildverarbeitungs- und Visionssystemen wachsen und in neue Dimensionen vorstoßen. •
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