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Produktionsausfälle vermeiden

Energieverbrauch: Stromqualität zuverlässig absichern
Produktionsausfälle vermeiden

Der Bedarf an Lösungen zur Energieversorgungsqualität steigt. Dabei sind nicht nur USV gefragt, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Der Trend geht zum aktiven Management des Energieverbrauchs. Durch die Steuerung der eigenen Energiebilanz lassen sich dann auch teure Strombedarfsspitzen vermeiden.

Der Trend in der Energietechnik geht zum aktiven Management des Energieverbrauchs, erklärt Dr. Horst J. Kayser (Vorstandsvorsitzender der AEG Power Solutions B.V. mit Sitz im niederländischen Zwanenburg und der 3W Power Holdings S.A. mit Hauptsitz in Luxemburg). Trotz der grundsätzlich sehr hohen Stromversorgungsqualität in Deutschland sind für kritische, vielleicht sogar sicherheitsrelevante Unternehmensprozesse USV-Lösungen unbedingt erforderlich, unterstreicht Kayser bei einem Besuch der AEG Power Solutions (Halle 12, Stand D06) am Standort in Warstein-Belecke. So stellt besonders auch der Erfolg der erneuerbaren Energien die Stromversorger vor neuen Herausforderungen in Bezug auf Netzstabilität und Versorgungsqualität. Stromkunden würden zunehmend in die Versorgung integriert, Stichwort Smart Grid. „Ziel ist eine einerseits sichere und stabile sowie andererseits auch wirtschaftliche Stromversorgung“, betont Kayser. „Dazu werden immer mehr Betriebe ein aktives Management ihres Energieverbrauchs einführen. Dazu zählt dann auch die Pufferung und Speicherung von Energie sowie die eigene Stromerzeugung, wie durch Photovoltaik, Windturbinen oder Blockheizkraftwerke.”

Bei der aktiven Steuerung der eigenen Energiebilanz wird die USV mit Verbrauchern und eigenen Stromquellen integriert, erläutert Kayser. „Teure Strombedarfsspitzen lassen sich so vermeiden. Mittelfristig gewinnt dieses aktive Energiemanagement sogar noch an Bedeutung gegenüber dem Aspekt der reinen Versorgungsqualität.“ „Das Bewusstsein wächst leider nur schrittweise“, konstatiert Kayser. „Das Problem ist die Bewertung einer Investition und die Abwägung von Rendite und Wahrscheinlichkeit eines Schadenfalls. In Zeiten starken Kostendrucks bleibt die Investition dann schon mal auf der Strecke. Einen möglichen Grund in dem geringen Problembewusstsein vermutet Kayser in einer von hoher Versorgungssicherheit geprägten Vergangenheit in Deutschland. Technologisch zeichne sich – neben der Verbesserung von Effizienz und Leistungsfähigkeit – ein Trend zur Modularisierung und internationalen Standardisierung ab. Bei den Speichermedien gebe es Fortschritte bei den Batterietechnologien. „Neue Lösungen mit Brennstoffzellen, ringen derzeit aber noch um Kosteneffizienz“, berichtet Kayser. „Häufig fällt seitens der Investoren immer noch die Entscheidung für den altbewährten Blei/Säure-Akku als kostengünstigste Lösung.“
Robert Donnerbauer, Fachjournalist, Frankenberg (Eder)
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