Mit der Dienstleistung ICT Industrielle Computertomografie präsentiert Quality Analysis ein berührungsloses Messverfahren, mit dem die Innengeometrie am unzerstörten Prüfling sichtbar wird.
Das ICT-Verfahren eröffnet nach Ansicht der Quality Analysis GmbH aus Dettingen/Teck neue Dimensionen in der Montage- und Erstmusterprüfung, bei der Porositäts- und Defektanalyse sowie beim Erkennen von Rissen und Lunkern. Dabei wird die Geometrie des Prüflings mit einem Hochleistungs-Röntgenstrahl ermittelt. Das Scannen erfolgt ohne Belastung oder Zerstörung des Bauteils. Somit lassen sich auch weiche Kunststoffe wie zum Beispiel Elastomere prozesssicher prüfen und grafisch darstellen. Auch die Prüfung einzelner Bauteile und die Vermessung von Spritzgussformen ist möglich, um zum Beispiel Formabweichungen festzustellen.
Das erzeugte Modell besteht aus maximal 65 000 Grauwerten. Unterschiedliche Bauteile und Materialien sind in Punktewolken dargestellt, die in einen kompletten 3D-Geometriedatensatz umgewandelt werden. Die Abweichungen des Bauteils von den CAD-Sollwerten können in einer Tabelle angezeigt, mit Fehlfarbendarstellung grafisch ausgewertet und in einer CAD-kompatiblen Darstellung ausgegeben werden. Maßabweichungen, Materialfehler und unterschiedliche Einschlussgrößen von Lunkern und Poren werden farblich hervorgehoben. Auf Wunsch kann der Anwender durch den Prüfling wie in einem Film durchfliegen und die Schwachstellen am Bildschirm begutachten.
Die ICT-Analyse eignet sich nach eigenen Angaben für alle Arten von Kunststoffen, Verbundstoffen, Gummiteilen, glasfaserverstärkten Kunststoffen, Metallteilen und kombinierten Materialien bis 450 mm Materialdicke, 1220 mm Bauteilgröße und einem Gewicht bis 100 kg. ub
Halle A7, Stand 7221
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